Credit Suisse Asset Management: Selbst digitale Wirtschaft ist nicht gegen die Krise immun

Die Coronavirus-Pandemie stellt viele Unternehmen vor ungeahnte Herausforderungen und könnte für einen Teil davon sogar das Aus bedeuten. Einigen beschert die Pandemie jedoch eine erhöhte Nachfrage. „Die Krise könnte Unternehmen und Regierungen als Impulsgeber dienen und sie veranlassen, mehr automatisierte Systeme, intelligenteres Lieferkettenmanagement und mehr Digitalisierungslösungen im Allgemeinen einzuführen, um besser vorbereitet und anpassungsfähiger zu sein, wenn die nächste Krise kommt", sagt Angus Muirhead, Leiter des Teams für Themenaktien bei Credit Suisse Asset Management. Credit Suisse | 25.05.2020 11:57 Uhr
Angus Muirhead, Leiter des Teams für Themenaktien bei Credit Suisse Asset Management / © Credit Suisse AM
Angus Muirhead, Leiter des Teams für Themenaktien bei Credit Suisse Asset Management / © Credit Suisse AM
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Hoch im Kurs sind Unternehmen, die die Nachfrage der „Daheimbleibenden" bedienen. Dazu gehören etwa Hersteller von PC-Monitoren, Laptops und Tablets, Anbieter von Home-Entertainment oder Homeoffice- und Kollaborations-Tools sowie Lieferdienste für Lebensmittel, aber auch Online-Bildungsdienstleister. Die zweite Gruppe sind Firmen, die medizinische Notfallhilfe leisten. Dazu zählt auch eine Handvoll Robotik-Unternehmen, die sich daran beteiligen, das Virus zu bekämpfen und die Krise zu bewältigen. Ein Beispiel dafür sind autonome Fahrzeuge, die Patienten Medikamente und Lebensmittel liefern, Wärmebildkameras zur Temperaturmessung oder Geräte zur Fernüberwachung und -behandlung von Patienten.

Niemand ist immun

„Solche Unternehmen sind eine seltene Ausnahme und selbst bei ihnen ist es unwahrscheinlich, dass sie langfristig gegen Versorgungsprobleme gefeit bleiben werden", betont Muirhead, der auch den Credit Suisse (Lux) Robotics Equity Fund managt. Zwar könnten Firmen, die der Digital Economy zuzurechnen sind, ihrer üblichen Geschäftstätigkeit relativ unverändert nachgehen. „Auf lange Sicht allerdings ist es möglich, dass auch diese Unternehmen nicht immun sein werden. Obwohl die meisten von ihnen im virtuellen Umfeld ihre Gewinne machen, sind Teile ihres Alltagsbetriebs fest im realen Raum verankert. Die Inhalte von Netflix beispielsweise werden in der Regel von großen Produktionsteams am Set produziert", gibt Muirhead mit Blick auf die digitale Wirtschaft zu bedenken.

Hinzu komme, dass auch stak automatisierte Branchen stark von physischen Produkten, globalen Lieferketten und letztlich von der Nachfrage abhängig sind. „Fehlende Nachfrage ist für jedes Unternehmen ein offensichtliches Problem. Doch die aktuelle Krise und der Handelskrieg haben gezeigt, wie stark die meisten Unternehmen von der Widerstandsfähigkeit ihrer Lieferketten abhängig sind. Selbst digitale Unternehmen und solche mit stark automatisierter Produktion sind nicht immun, und es ist gut möglich, dass die Jahre, in denen man durch schlanke ‚Just-in-Time‘-Lagerbestandsmodelle Kosten aus den Lieferketten genommen hat, die Fragilität dieser globalen Netzwerke noch erhöht haben", so Muirhead.

Im ausführlichen Thematic Insight
(hier als PDF verfügbar) lesen Sie, inwieweit Robotik-Experte Muirhead erwartet, dass Unternehmen stärker in „intelligente Lieferkettenlösungen" investieren dürften und welches Potenzial Robotik und Automatisierung für langfristig orientierte Anleger haben. Außerdem erfahren Sie, welche einzelnen Firmen sich laut des Themenaktien-Experten von Credit Suisse Asset Management besonders hervortun.

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