Die Anlegerinnen und Anleger in der Schweiz vertrauten der Fondsindustrie im Januar 2021 1'339’908 Mio. CHF (Dezember 2020: 1'332’031 Mio. CHF) an. „Im Berichtsmonat war an den Finanzmärkten ein leichter Rückgang zu verzeichnen. Die relevanten Aktienmärkte wiesen Einbussen im tiefen einstelligen Bereich aus. Per Saldo blieb das Volumen des Schweizer Fondsmarktes im Januar 2021 praktisch stabil, weil fast alle Fondskategorien erfreuliche Nettomittelzuflüsse verbuchen konnten. Am meisten Gelder wurden neu in Obligationenfonds und Aktienfonds investiert“, erklärte Adrian Schatzmann, CEO der Asset Management Association Switzerland. Zum Vergleich ausgewählte Indizes im Januar 2021 (Vormonat in Klammern): Dow Jones -2.04% (3.27%), S&P 500 -1.11% (3.71%), EURO STOXX 50 -2.00% (1.72%) und SMI -1.05% (2.17%) sowie SBI -0.32% (0.35%) und Bloomberg Barclays US Aggregate Bond Index -0.72% (0.14%). Gegenüber dem Euro gewann der Schweizer Franken 0.17%, gegenüber dem US-Dollar verlor er 0.75%.
Die Nettomittelzuflüsse betrugen im Januar 2021 9.5 Mrd. CHF. Dabei lagen Obligationenfonds (5.3 Mrd. CHF) an der Spitze, gefolgt von Aktienfonds (3.7 Mrd. CHF). Gelder abgezogen wurden nur aus zwei Fondskategorien – und dies in geringem Ausmass (Geldmarktfonds: -243.6 Mio. CHF, Andere: -21.9 Mio. CHF). In der Reihenfolge der beliebtesten Anlagekategorien gab es keine Veränderungen: Aktienfonds 44.43%, Obligationenfonds 30.56%, Anlagestrategiefonds 10.36%, Geldmarktfonds 8.08%.
Die Statistik basiert auf der FINMA-Genehmigungsliste und umfasst alle Fonds schweizerischen Rechts sowie alle ausländischen Fonds, die in der Schweiz zum öffentlichen Vertrieb zugelassen sind, inklusive ihrer institutionellen Anteilsklassen. Ausländische Fonds, welche ausschliesslich qualifizierten Investoren vorbehalten sind, erfasst die Statistik nicht, weil diese Produkte nur privat platziert werden und keine FINMA-Genehmigung erhalten können.