Multi Family Office Geschäftsführer Höhne: „Wir müssen achtsam bleiben“

Seit knapp einem Jahr ist Georg Höhne als geschäftsführender Gesellschafter für das Wiener Multi Family Office "KRONOS ADVISORY" tätig: Im Exklusiv-Interview mit e-fundresearch.com spricht der erfahrene Banker über die Hintergründe seines Wechsels in die Multi Family Office Welt, die Herausforderungen des aktuellen Marktumfeldes und die derzeitige Stimmung auf Klientenseite. Managers | 07.04.2023 09:50 Uhr
Georg Höhne, geschäftsführender Gesellschafter, Kronos Advisory im Gespräch mit e-fundresearch.com Chefredakteur Simon Weiler / © e-fundresearch.com
Georg Höhne, geschäftsführender Gesellschafter, Kronos Advisory im Gespräch mit e-fundresearch.com Chefredakteur Simon Weiler / © e-fundresearch.com

e-fundresearch.com: Herr Höhne, seit knapp einem Jahr sind Sie als geschäftsführender Gesellschafter für Kronos Advisory aktiv. Was hat Sie zum Sprung in die Multi Family Office Welt motiviert? Wie kann sich Ihr Haus vom Wettbewerb differenzieren

Georg Höhne: Seit meinem Einstieg in die Bankenwelt 2008 haben sich die Rahmenbedingungen stetig verschlechtert. Meines Erachtens gibt es eine Überregulierung und die Beratung wurde durch viele Maßnahmen verkompliziert. Trotzdem musste der Fokus verstärkt auf die Veranlagung gelegt werden, da sich Banken aufgrund der langjährigen niedrigen Zinsen auf andere Einnahmequellen konzentrieren mussten. Das Provisionsgeschäft wurde immer wichtiger und der Druck auf die Mitarbeiter, Produkte zu verkaufen wurde größer.

Eine Beratung im besten Sinne für den Kunden ohne jeglichen Verkaufsdruck war fast nicht mehr möglich.

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