Wie haben Sie auf die letzten Subprime-Turbulenzen reagiert und was raten Sie Anlegern momentan zu tun?
Wir haben den Cash-Bestanteil im Depot bis zum Maximum hochgefahren, das sind circa fünf Prozent. Gleichzeitig haben wir Rückschläge genutzt, um bei interessanten Wachstumstiteln zuzugreifen. Es mag in nächster Zeit außerdem Möglichkeiten geben, Handels-Positionen aufzubauen, da gerade auch die Berichts-Saison der Banken beginnt. Unser generelles Investment-Mantra bleibt jedoch bestehen: Investieren Sie bei passender Gelegenheit in Unternehmen, die gute Qualität liefern, halten Sie die Anteile, wenn Sie von den Gesellschaften überzeugt sind, und besonders wichtig: bleiben Sie auch in diesen unbeständigen Zeiten geduldig.
Wird sich die US-Subprime-Krise auch auf das BIP-Wachstum auswirken?
Betroffen von den derzeitigen Marktturbulenzen in Europa sind vor allem Banktitel. Gleichwohl bleibt die Hauptgefahr, dass die Schwäche auch die europäische Wirtschaft durch steigende Kreditkosten, sinkendes Vertrauen der Verbraucher und einen geringeren Zuwachs der Wirtschaft belastet. Ich erwarte, dass konjunktursensible Aktien in den nächsten Monaten Gewinnwarnungen ausgeben könnten.
Was erwarten Sie für Ihren Fonds?
Gerade in unruhigen Zeiten wird bei der Auswahl einzelner Gesellschaften die Visibilität der Ergebnisse für viele Investoren immer wichtiger. Dies macht sich positiv für den Horizon Pan European Equitiy Fund bemerkbar, da bei diesem Fonds der Faktor Visibilität bereits länger bei der Auswahl der Aktien sehr stark berücksichtigt wird.