„Wandelanleihen gehören wegen ihres überlegenen Risiko-/Ertragsprofils in jedes langfristig ausgerichtete Portfolio. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie die Renditechancen von Aktien mit dem geringeren Risikoprofil von Anleihen verbinden. Daher können Wandelanleihen unabhängig von der jeweiligen Lage an den Finanzmärkten Diversifikation und Wertzuwachs für ein Portfolio bieten“, so Vinville.
Wandelanleihen unter verschiedenen Marktbedingungen attraktiv
„Steigen die Aktienkurse, so steigt in der Regel auch der Wert der Wandelanleihen. Ihre Renditechancen sind dadurch gewöhnlich höher als bei konventionellen Anleihen, da die Wandeloption an Wert gewinnt. Fallen die Aktienkurse dagegen, reagieren Wandelanleihen eher wie eine normale Anleihe und erhalten den Wert des Investments. Daher sind Wandelanleihen auch unter verschiedenen Marktbedingungen attraktiv.“
Auf längere Sicht haben Wandelanleihen höhere Renditen als herkömmliche Unternehmensanleihen erzielt und dabei eine geringere Volatilität als Aktien aufgewiesen; dadurch besitzen sie bessere Sharpe-Ratios.
Dies wird deutlich, wenn man Renditen und Volatilität von europäischen Aktien, Wandelanleihen und herkömmlichen Anleihen vergleicht. Wie aus der Tabelle rechts hervorgeht, haben Wandelanleihen in der Vergangenheit höhere Renditen pro Jahr als Unternehmensanleihen erzielt. Bei Wandelanleihen war die Volatilität weitaus geringer als bei Aktien. Über den Zehn- sowie den Dreijahreszeitraum bis Ende März 2008 überstiegen die Jahresrenditen von Wandelanleihen die von Aktien und dies bei niedrigerer Volatilität.