Die Aktien von Ausrüstern und Dienstleistern im Energiebereich profitierten von der gestiegenen Bereitschaft, infolge der hohen Rohstoffpreise mehr für die Exploration und den Ausbau von Produktionsanlagen auszugeben.
Reflektion der Ängste
Die Rohölpreise zogen unverändert an und erreichten USD 140 pro Fass. Der deutliche Preisanstieg von 38% im 2. Quartal und 46% für das laufende Jahr reflektiert zum einen die Ängste, dass das Angebot nicht mit der rasch steigenden Nachfrage mithalten kann. Zum anderen zeigt es, wie anfällig der Ölpreis auf Nachschubprobleme und eine Veränderung der geopolitischen Lage reagiert. Aufgrund der geringeren Importe von Flüssiggas, des kalten Winters und der Prognosen für einen ungewöhnlich heissen Sommer stieg der Erdölpreis trotz einer Ausdehnung der Produktion in den USA im Berichtsquartal um 32% (+76% ytd).
Rezessionsängste setzten zahlreiche Industriemetalle unter Druck; die Spot-Preise für Zink, Nickel und Blei entwickelten sich im 2. Quartal alle rückläufig. Aluminium und Kupfer verzeichneten da gegen einen bescheidenen Anstieg und haben seit Jahresanfang um 30% zugelegt. Bei Gold lag der Spot-Preis zu Quartalsende bei USD 923, leicht unter dem Preis zu Quartalsbeginn, aber um gut 10% über dem Niveau zu Jahresanfang. Angesichts höherer Energie- und Rohstoffkosten, des Einbruchs des Immobilienmarktes und der gedrückten Wirtschaftslage setzte der Sektor Papier und forstwirtschaftliche Produkte seine Talfahrt fort.
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