„Steigende Preise für Stahl, Erdöl und Erdgas sowie die zunehmenden Kosten für Immobilien sind inflationsauslösende Faktoren, die seit einigen Jahren das Geschehen in der globalen Wirtschaft bestimmen“, kommentiert Nick Gartside, Manager für weltweite festverzinsliche Wertpapiere bei Schroders.
Inflationsgebundene Papiere als Schutz
„Da sind Erträge, die typische Investments in Rentenpapieren derzeit erwirtschaften, schnell aufgezehrt. Inflationsgebundene Papiere können hingegen einen Schutz vor Preissteigerungen bieten, da sich sowohl der investierte Betrag als auch die Erträge in Übereinstimmung mit den Verbraucherpreisen bewegen“, erläutert Gartside.
Seit Anfang des Jahres betrug die Rendite des Schroder ISF Global Inflation Linked Bond (ISIN Kl. A, EUR, thes. LU0180781048) bereits 3 Prozent. Globale Rentenpapiere legten im gleichen Zeitraum rund 2 Prozent zu. Bei einem Einbruch von 20 Prozent auf den weltweiten Aktienmärkten wird deutlich, warum inflationsgebundene Papiere zunehmend in den Fokus der Anleger rücken. Der Schroder ISF Global Inflation Linked Bond ist zurzeit mit 4 Sternen von Morningstar ausgezeichnet.
Stagflation der Weltwirtschaft?
Für die Zukunft ist Nick Gartside davon überzeugt, dass ein Investment in eine breit gestreute Inflationsanleihe die beste Anlagestrategie ist: „Investoren können so den Zugang zu einer Vielzahl von globalen Chancen nutzen, statt sich mit den oft limitierten Möglichkeiten einzelner lokaler Märkte zufrieden zu geben,“ resümiert Nick Gartside.
„Unsere Einschätzung basiert auf einer erwarteten Stagflation der Weltwirtschaft. Das bedeutet für die inflationsgebundene Anleihe, dass sich sowohl die nominale als auch die inflatorische Komponente wahrscheinlich überproportional entwickeln“, sagt Nick Gartside. „Dabei erwarten wir durch das sich verlangsamende globale Wachstum nicht nur eine „Kapitalflucht“ in risikoärmere Qualitätspapiere. Wir erwarten auch von der inflationären Komponente der Anleihe einen positiven Beitrag zur Gesamtperformance. Denn die Inflationsentwicklung wird wohl auch in Zukunft viele Volkswirtschaften dominieren.“