Diese Erholung dürfte schrittweise verlaufen und es könnte längere Phasen von Wachstumsflauten geben, da die Verbraucher zunächst ihre Finanzen wieder in Ordnung bringen müssen.
Stagflation?
Unter anderem wird die Sorge zum Ausdruck gebracht, die US-Konjunktur könne in eine Stagflation geraten, wie es sie zuletzt in den 1970er Jahren gab. "Wir halten dieses Szenario für unwahrscheinlich", so Jonathan Armitage, Fondsmanager US-Aktien bei Schroders. "Außer Frage aber steht, dass wir bedingt durch die Rohstoffpreise einen weiteren Inflationsanstieg erleben werden, jedoch nicht auf breiter Basis", so Armitage weiter. "Darüber hinaus sehen wir keine Anzeichen für steigende Lohnkosten, die für die Stagflation in den 1970er Jahren ausschlaggebend waren."
Tatsächlich sind die durchschnittlichen Wocheneinkommen seit Ende 2006 leicht gesunken. Dazu kommen Produktivitätssteigerungen, so dass eine Wiederholung dieses negativen Szenarios für die US-Wirtschaft wenig wahrscheinlich ist.
Gute Cashflows
Unternehmensseitig sind mit Ausnahme des Finanzdienstleistungsbereichs sehr gute Cashflows zu verzeichnen. Viele Unternehmen (auch hier wieder unter Ausschluss der Finanzdienstleistungsbranche) haben derzeit bessere Bilanzen als dies vor Konjunkturrückschlägen in der Vergangenheit der Fall war. Dadurch sind gut aufgestellte Unternehmen sehr viel besser gerüstet, durch Übernahme von Wettbewerbern oder Aktienrückkäufe von der aktuellen Schwäche zu profitieren.
Armitage: "So stoßen wir bei unserer Suche auf Titel, die unserer Ansicht nach nicht nur sehr gute langfristige Fundamentaldaten vorzuweisen haben, sondern dabei auch attraktiv bewertet sind. Besonders interessant ist das für Anleger, die auf eine Sicht von 18 bis 24 Monaten planen."
Währung und Absicherung aus Sicht der europäischen Anleger
Mittelfristig betrachtet sollte der US-Dollar gegenüber dem Euro wieder aufwerten, da er aus mehreren Gründen eine starke Unterbewertung erfahren hat. Allerdings dürfte es kurzfristig ein hohes Maß an Volatilität geben. So wird beispielsweise in einer Studie der Credit Suisse analysiert, dass die Entwicklung des US-Dollars normalerweise in siebenjährigen Zyklen verläuft – und 2008 ist bereits das siebte Jahr der aktuellen Dollar-Baisse.
Der SISF US Large Cap Fonds ist sowohl in einer Hedged wie auch eine auf US-Dollar lautende Anlageklasse erhältlich, sodass Anleger hier die Wahl haben.
Details zum Fonds
Name des Fonds: SISF US Large Cap
Fondsmanager: Jonathan Armitage
ISIN für A-Anteile acc., Euro: LU0106261372
WKN für A-Anteile acc., Euro: 933423
Währung: USD
Benchmark: S&P 500 (Composite)
Ausgabeaufschlag: A-Anteilklasse – 5 % des Ausgabepreises (bis zu 5,26315% des Nettovermögenswerts pro Anteil)
Verwaltungsgebühr: A-Anteilsklasse – 1,25 %
Mindestanlagesumme: 1.000 USD
Sparpläne: über Vertriebspartner
Auflagedatum: 2. August 1993