„Deleveraging“ im Finanzsystem

Während sich in den letzten Wochen Konjunkturprobleme auf breiterer Front in den Vordergrund geschoben haben, gab es auf den Finanzmärkten keine so dramatischen Turbulenzen mehr wie im Oktober, als die Bankensektoren auf beiden Seiten des Atlantiks kurz vor dem Zusammenbruch schienen. Markets | 02.12.2008 11:45 Uhr
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Das Finanzsystem hat sich offenbar durch Rekapitalisierung, Fortschritte beim Abbau fauler Kredite und einen kräftigen Liquiditätsstrom seitens der Zentralbanken stabilisiert. In den größten Volkswirtschaften der Welt wurden wiederholt die Zinsen gesenkt. Die US-Notenbank Federal Reserve kappte die Fed Funds Rate allein im Oktober um 100 Basispunkte auf 1 % – den tiefsten Stand seit Anfang 2004. Auch auf den Interbankenkreditmärkten hat sich die Lage gebessert. Dank der Eingriffe der Fed hat sich die Blockade auf dem US-Markt für Commercial Paper gelöst – Papiere, die von Unternehmen und anderen Emittenten begeben werden, um ihr Tagesgeschäft zu finanzieren.

Doch die Wahl eines neuen Präsidenten in den USA und die neuerliche Konzentration auf breite wirtschaftliche Probleme bedeutet nicht, dass sich die heiklen Fragen im Zusammenhang mit der Finanzkrise, die sich im Oktober zugespitzt hatte, gänzlich geklärt hätten.


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