Die Verunsicherungen spiegelten sich in extrem hohen Tagesschwankungen von +/- 5 Prozent wider. Die globale Marktentwicklung wurde durch den amerikanischen Wahlausgang, das chinesische Rettungspaket in Höhe von 587 Mrd. USD, die fallenden Rohstoffpreise sowie die Entwicklung der kurzfristigen Zinsen stimuliert. Die Rezessionssorgen in den USA, im Vereinigten Königreich sowie Europa nahmen jedoch zunehmenden Einfluß auf das Anlegerverhalten. Zusätzlich wurden die zweistelligen Wachstumsprognosen der Schwellenländer durch die rückläufige Nachfrage der Hauptexportländer sowie durch die fallenden Produktpreise in Folge von sinkenden Rohstoffpreisen zurückgenommen.
EZB gibt Richtung für Zinsentscheidungssitzungen vor
Die Leitzinssenkung von 150 Basispunkten ist in der Geschichte der ‚Bank of England’ bislang die höchste. Somit stärkt die Zentralbank die wirtschaftliche Position des Vereinigten Königreichs und wirkt dem Preisverfall am britischen Häusermarkt entgegen. Die europäische Zentralbank reduzierte die Zinsen konservativ um ein halbes Prozent und gab somit die Richtung für die folgenden Zinsentscheidungssitzungen vor. Die Zentralzinsen werden voraussichtlich weltweit bei etwa einem Prozent in den nächsten sechs Monaten liegen. In den USA ist sogar mit noch niedrigeren Leitzinsen zu rechnen.
Die veröffentlichten makroökonomischen Daten, wie Arbeitslosenzahlen, Produktionsfördermenge und Konsumentenvertrauen, spiegeln im Vereinigten Königreich, in den USA und in Europa eine Rezession wider. Der Einsatz der Regierungen und der Zentralbanken gegen eine Rezessionsphase war im November beachtlich und ist positiv zu bewerten. Die Haltung in vorherigen Rezessionen hingegen, wie z.B. in den 30er Jahren und in Japan in den 80er Jahren, lösten größere Konjunkturabschwünge aus.
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