Schlechte Datenlage sorgt für Anreizprogramme

In den letzten Wochen brach eine Flut negativer Statistiken über die Amerikaner herein, darunter auch die Meldung, dass die Wirtschaft im November 533.000 Arbeitsplätze abgebaut hatte – die schlechteste Quote seit 34 Jahren. Markets | 07.01.2009 10:58 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Das US-Handelsministerium berichtete, dass die Investitionen im Bausektor im Oktober mit 1,2 % unerwartet stark zurückgegangen seien, während die mittleren Häuserpreise weiter fallen. Der Index des Institute for Supply Management für das produzierende Gewerbe fiel im November auf ein 26-Jahres-Tief und die Aufträge für Investitionsgüter waren im Vormonat um 4 % zurückgegangen. Auch die Einzelhandelsumsätze für November fielen ausgesprochen schwach aus.

Schlechteres BIP als erwartet

Die Experten vom National Bureau of Economic Research erklärten, dass sich die Vereinigten Staaten seit November 2007 in der Rezession befänden. Unter diesen Umständen wird für das BIP im vierten Quartal mit schlechteren Werten als die im dritten Quartal registrierten -0,5 % gerechnet. Hinzu kommt, dass die drei größten amerikanischen Autohersteller – General Motors, Chrysler und Ford – im Kongress um Notfallhilfen und/oder Kreditlinien werben müssen, um einen Zusammenbruch zu vermeiden. Im Gegenzug wird vielleicht die Übertragung erheblicher Eigentumsanteile an den Autobauern auf die US-Regierung erforderlich sein, die dann auch eine bestimmende Rolle bei der Umstrukturierung übernehmen würde.

Die Schwierigkeiten, die Teile der US-Wirtschaft derzeit erleben, veranlassten den designierten Präsidenten Barack Obama dazu, einen breit angelegten Konjunkturanreizplan anzukündigen, der das größte Infrastrukturinvestitionsprogramm seit den 1950er Jahren enthalten dürfte und den klammen amerikanischen Bundesstaaten energisch unter die Arme greifen wird.


Die Fortsetzung des aktuellen "Globale Märkte im Fokus" inklusive makroökonomischer Daten für die USA und Euroland finden Sie als PDF - zum Download im Info-Center. 

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.