Einzelhandels-Verkaufszahlen gesunken

Der deutsche Verbraucher sorgt für Enttäuschung. Nach zahlreichen positiven Nachrichten über die Kauflust der Deutschen zur Weihnachtszeit sorgten die Umsatzzahlen des Einzelhandels im Dezember 2008 für ein böses Erwachen. Markets | 04.02.2009 10:22 Uhr
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Die um Inflation und saisonale Schwankungen preisbereinigten Umsätze fielen im Vergleich zum Vormonat um 0,2 %, was ein weiterer Beleg für den Konsumrückgang im 4. Quartal 2008 sein dürfte.

Düsteres Bild für Konsum

Der Verbraucherkonsum gibt dabei mit Blick auf die Zukunft ein zunehmend düsteres Bild ab. Die  bevorstehenden Einbrüche auf dem Arbeitsmarkt lassen weitere Abschwächungen beim Konsum vermuten. Auf der anderen Seite gibt es positive Hinweise dafür, dass der Verbraucherkonsum die Rezession zumindest dämpfen könnte. Zehn Jahre ohne nennenswerte Lohnanhebungen haben zu einem erheblichen aufgestauten Bedarf für Gebrauchsgüter geführt. Zudem könnten die aktuell niedrige Inflationsrate wie auch die Steuersenkungs- und sonstigen Entlastungsmaßnahmen aus dem Konjunkturpaket der Bundesregierung für einen Schub beim privaten Verbrauch sorgen.

Wenig Anlass zur Hoffnung

Und nicht zuletzt ist das Konsumverhalten in Deutschland im Gegensatz zu vielen europäischen Ländern aufgrund der Zusammensetzung des Haushaltsvermögens weitaus weniger empfänglich für Schwankungen bei Aktien- und Immobilienpreisen. Es bleibt daher zu hoffen, dass der deutsche Verbraucher sich dieser Stärke bewusst bleibt. Unglücklicherweise geben die aktuellen heutigen Zahlen dafür wenig Anlass zur Hoffnung. 

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