Osteuropäische Aktienmärkte belastet

Die osteuropäischen Aktienmärkte werden nach Ansicht der W&W Asset Management GmbH (W&W AM), einer Tochtergesellschaft des Stuttgarter Vorsorge-Spezialisten Wüstenrot & Württembergische AG, weiterhin von den Folgen der internationalen Finanzkrise belastet bleiben. Markets | 10.02.2009 10:06 Uhr
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Die Erwartung eines sich in der gesamten Region deutlichen verlangsamenden Wirtschaftswachstums und einer nur allmählich nachlassenden Risikoaversion der Anleger werden weiterhin für eine hohe Volatilität an den Aktienmärkten Osteuropas sorgen. Erst im zweiten Halbjahr 2009 rechnet die W&W AM im Falle eines Ausklingens der Finanzkrise und sich wieder aufhellender Konjunkturperspektiven mit einer wiederkehrenden Zuversicht, die sich auch auf den Aktienmärkten bemerkbar machen wird. Langfristig betrachtet bietet der noch im Auf- und Ausbau befindliche Finanzsektor in Osteuropa weiterhin ein hohes Aufholpotential.

Gute Ausgangslage, aber dennoch von Rezession betroffen 

Positive Fundamentaldaten bescheinigten den Märkten in Polen und Tschechien zwar bislang eine gute Ausgangslage. Allerdings sind auch diese zwei Volkswirtschaften aufgrund ihrer engen außenwirtschaftlichen Verflechtungen mit der EWU deutlich von der dortigen Rezession betroffen. Diese Tatsache wird die Kursentwicklung der beiden Indizes PX und WIG 20 in dem kommenden Monaten belasten. Zusätzlich trübt die Situation in Rumänien und Ungarn das Vertrauen der internationalen Aktienmärkte in die osteuropäischen Aktienmärkte. Die dort nach wie vor existierenden strukturellen Ungleichgewichte, ein hohes Doppeldefizit (Budget und Leistungsbilanz) sowie eine hohe private Verschuldung lassen einen deutlichen Wirtschaftsabschwung auch in Osteuropa erwarten.  

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