KBC AM: Kein hochinflationäres Szenario erwartet

Die Inflation verlangsamte sich im Dezember deutlich (1,6%). Aufgrund der niedrigeren Mineralölpreise sowie sinkender Lebenshaltungskosten lag die Rate im Januar bei 0,9% und damit auf dem niedrigsten Wert seit Februar 2004. Markets | 24.02.2009 17:04 Uhr
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Der Markt für inflationsgeschütze Anleihen zeigte leichte Entspannungstendenzen im Vergleich zu dem schwierigen Marktumfeld im Dezember. Die zukünftig erwartete Inflationsrate (BEI) steigt an, das Thema Inflationierung wird von den Marktteilnehmern allgemein begrüßt und die Risikoprämie wird geringer.

Inflationsraten werden langfristig wieder steigen

KBC AM: "Wir stehen vor einer Periode mit gedämpfter Inflation und negativen Wirtschaftswachstum. Unter diesen Bedingungen ist ein hochinflationäres Szenario nicht zu erwarten. Es gibt jedoch Diskrepanzen zwischen der eingepreisten Break Even Inflationsrate und der möglichen Dauer der Rezession. Wir gehen davon aus, dass die Inflationsraten langfristig wieder steigen werden, denn durch die milliardenschweren Konjunkturpakete, die weltweit verabschiedet worden sind, wird viel Liquidität in den Markt gepumpt. Trotz verlangsamten wirtschaftlichen Wachstums und gesunkenen Nominalrenditen sind Realrenditen von 2,5% möglich."

"Innerhalb der letzten Wochen haben wir südliche Länder wie z.B. Griechenland und Italien in das Portfolio aufgenommen", so die KBC AM-Experten weiter. "Wir denken, dass der Credit Spread in diesen Ländern viel zu hoch ist und die Anleihen infolgedessen outperformen werden, sobald sich die Lage allmählich normalisiert."


Den gesamten Fondsmanagerkommentar zum KBC Bonds Inflation Linked Bonds per Ende Januar 2009 entnehmen Sie bitte dem PDF - zum Download im Info-Center. 

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