Asien verliert an Boden

Die asiatischen Aktienmärkte verloren im Januar an Boden. Dabei entwickelten sich Südkorea und Singapur besser als China und Hongkong. Auf Branchenebene tendierten die Sektoren Versorger und Verbrauchsgüter fester als die Segmente Gesundheitswesen, Energie und Finanzen. Markets | 26.02.2009 12:52 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Im Monatsverlauf verzeichneten die Rohölpreise weitere Schwankungen und gaben auf ein neues Tief von 35,4 US-Dollar pro Barrel nach. Die Ursache dafür war die schwache Weltwirtschaft, die das Nachfragewachstum beeinträchtigte.

Starker US-Dollar

Der US-Dollar wertete im Monatsverlauf gegenüber den meisten asiatischen Währungen auf. Dabei erlitt der Koreanische Won mit einem Minus von 8% die stärksten Einbußen. Das Wirtschaftswachstum in China schwächste sich im IV. Quartal 2008 merklich ab. So betrug das reale BIP-Wachstum für diesen Zeitraum 6,8%. Somit sank das BIP-Wachstum für das Gesamtjahr 2008 auf 9%. Obwohl die Exporte im Dezember einen deutlichen Rückgang erlitten, gibt es bereits erste Anzeichen für eine Stabilisierung des Wachstums der chinesischen Binnenkonjunktur. Dazu gehörte im Dezember auch ein moderater Aufwärtstrend bei der Stromerzeugung und der Industrieproduktion.

Teilweise Linderung der Probleme

Steuerliche Entlastungen sowie eine Lockerung der Geldmarktpolitik sollten die volkswirtschaftlichen Probleme 2009 weltweit aber teilweise lindern. Die von der chinesischen Zentralregierung angekündigten steuerlichen Maßnahmen sind sowohl in absoluten Zahlen als auch im Vergleich zum BIP das auf Länderebene bisher umfangreichste Ankurbelungsprogramm. Die asiatischen Märkte verfügen über äußerst hohe Sparraten sowie ein solides Bankensystem.

Durch diese Faktoren sollte die Region in der Lage sein, mit den aktuellen Problemen besser fertig zu werden als die westlichen Industriestaaten. Eine geringere Verfügbarkeit von Krediten, eine Deflation sowie negative Vermögenseffekte werden die kurzfristigen Aussichten aber wohl eintrüben. Die Bewertungen sind auf ein Niveau gesunken, das den Rückgang der Unternehmensgewinne in den nächsten Quartalen mittlerweile bereits angemessen widerspiegelt.


Den gesamten Barings Asien Newsletter für den Februar 2009 finden Sie als PDF - zum Download im Info-Center. 

Performanceergebnisse der Vergangenheit lassen keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung eines Investmentfonds oder Wertpapiers zu. Wert und Rendite einer Anlage in Fonds oder Wertpapieren können steigen oder fallen. Anleger können gegebenenfalls nur weniger als das investierte Kapital ausgezahlt bekommen. Auch Währungsschwankungen können das Investment beeinflussen. Beachten Sie die Vorschriften für Werbung und Angebot von Anteilen im InvFG 2011 §128 ff. Die Informationen auf www.e-fundresearch.com repräsentieren keine Empfehlungen für den Kauf, Verkauf oder das Halten von Wertpapieren, Fonds oder sonstigen Vermögensgegenständen. Die Informationen des Internetauftritts der e-fundresearch.com AG wurden sorgfältig erstellt. Dennoch kann es zu unbeabsichtigt fehlerhaften Darstellungen kommen. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen kann daher nicht übernommen werden. Gleiches gilt auch für alle anderen Websites, auf die mittels Hyperlink verwiesen wird. Die e-fundresearch.com AG lehnt jegliche Haftung für unmittelbare, konkrete oder sonstige Schäden ab, die im Zusammenhang mit den angebotenen oder sonstigen verfügbaren Informationen entstehen.

Melden Sie sich für den kostenlosen Newsletter an

Regelmäßige Updates über die wichtigsten Markt- und Branchenentwicklungen mit starkem Fokus auf die Fondsbranche der DACH-Region.

Der Newsletter ist selbstverständlich kostenlos und kann jederzeit abbestellt werden.