Der Russische Index (MSCI Russia) hat den Februar mit einem moderaten Minus von 1,2% beendet. Dies sei laut Bodis auf die Stabilität des Ölpreises und des Rubels zurückzuführen. An den anderen Osteuropäischen Märkten lief es auch im Februar schlecht. In Ungarn, Polen und Tschechien etwa gerieten die Aktien im Zuge der Diskussionen über die Verschuldung und die Stabilität der Bankensysteme wieder massiv unter Druck.
Anleihen unter Druck
In den vergangenen Monaten haben osteuropäische Lokalwährungsanleihen noch Unterstützung von den negativen Makrodaten und von den Zinssenkungserwartungen bekommen. „Im Februar war das allerdings nicht mehr so“, erklärt Mag. Martin Exel, Rentenfondsmanager Global & CEE bei Pioneer Investments Austria. „Im Zuge der vehement geführten Osteuropa-Krisendebatte gaben die Anleihenkurse im vergangenen Monat deutlich nach“, so Exel. Den kräftigsten Rückgang gab es wieder in Ungarn, das als eines der am stärksten von der Krise betroffenen osteuropäischen Länder gilt. Aber selbst in Tschechien, das fast als „Safe Haven“ unter den osteuropäischen Staaten gesehen wird, kamen die Anleihenkurse unter Druck.
Schlechtes Monat für CE3-Währungen
Der Februar war auch für die CE3-Währungen wieder ein sehr schlechter Monat. Am besten hielt sich noch die tschechische Krone mit einem Minus von 2,7% gegenüber dem Euro. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die tschechische Volkswirtschaft im Vergleich zu den anderen Ländern relativ gut dasteht.
Detaillierte Informationen über die Entwicklungen in CEE finden Sie im „CEE-Newsletter März 2009“ von Pioneer Investments Austria - als PDF zum Download im Info-Center.