Die Industrieproduktion ist innerhalb der letzten sieben Monate sechs Monate lang gesunken. Im Vergleich zu Januar 2008 ist das ein Einbruch um bestürzende 19,3%. Der Einbruch der Industrieproduktion wurde maßgeblich bestimmt durch die Produktion von Halbfabrikaten (-8.1%) und Investitionsgütern (-12.3%). Im Baugewerbe führten kalte Wetterverhältnisse und mehr Schneefall als sonst zu einer Drosselung der Produktionsleistung von nahezu 8 % im Vergleich zum Vormonat.
Schlechte Verhältnisse
Die Verhältnisse in der deutschen Industrie verschlechtern sich mit einem alarmierenden Tempo und die einbrechenden Aufträge lassen nichts Gutes erahnen. Die Industriebranche wird 2009 massive Wachstumsprobleme erleben. Nach dem katastrophalen vierten Quartal wird das Wachstum auch im ersten Quartal enttäuschen. Es stellt sich eigentlich nur die Frage: „Wie schlecht ist schlecht?“ Die heutigen Zahlen stellen eine Katastrophe dar, setzt sich dieser Trend fort, könnte das erste Quartal in 2009 sogar noch schlechter ausfallen als das letzte Quartal in 2008.
Die einzige Hoffnung für ein milderes Ergebnis geht von der Automobilbranche aus. Das Abwrackprämienprogramm der Bundesregierung war bisher ein riesiger Erfolg, der die Automobilverkäufe im Februar 2009 hochschnellen ließ. Es besteht daher immer noch die Möglichkeit, dass uns die Industrieproduktion für Februar und März 2009 positiv überrascht und so den ernsthaften negativen Einschlag der Industriebranche auf die Gesamtwirtschaft wenigstens abmildert. Zumindest ein paar Hoffnungsschimmer in finsterer Dunkelheit.
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