Davon entfallen über 90 % auf Schwellenländer. So ist allein die Bevölkerung von Indien um weitere 70 Millionen gewachsen. Seit der Auflegung unseres ersten Asia Pacific Fund im Jahr 1988 ist die Weltbevölkerung sogar um 1,65 Milliarden gewachsen! Diese Bevölkerungszunahme wirkt sich allmählich stark auf die Investitionen aus.
Drei Planeten
Die herkömmliche Anlagetheorie vergleicht die Bevölkerung mit Pyramiden. Junge Populationen mit einer breiten Basis stellen eine demografische „Dividende“ für die Märkte dar. Alternde Populationen mit kopflastigen Pyramiden stellen eine demografische „Zeitbombe“ dar. Indien gehört der erstgenannten, Japan und die ehemals kommunistischen Länder der zweitgenannten Kategorie an. Nimmt die Bevölkerung zu, können jedoch die bescheidenen Vorteile einer demografischen Dividende allein von der Anzahl der Menschen, die um die knappen Ressourcen kämpfen, zunichte gemacht werden.
"Dieser Druck lässt sich am besten anhand von Berechnungen des „ökologischen Fußabdrucks“ und der „ökologischen Tragfähigkeit“ wiedergeben", so David Gait, Senior Portfolio Manager bei First State Investments. "Diese ergeben eine sehr einfache, wenn auch reißerische Aussage: Würde jeder Mensch auf der Erde denselben ressourcenintensiven Lebensstil wie wir in Großbritannien pflegen, bräuchten wir mindestens drei Planeten. Und dies berücksichtigt noch nicht einmal die zusätzlichen 2,5 Milliarden Menschen, die man bis 2050 erwartet. Uns ist in den letzten Monaten aufgefallen, dass sich die vielen Beispiele dieses Populationsdrucks nun auf mikroökonomischer oder Unternehmensebene bemerkbar machen."
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