Nach einer langen Dürreperiode nahm die Einschätzung der aktuellen Lage im April 2009 wieder zu, von 82,7 auf 83,6. Die Erwartungskomponente setzte ihren positiven Lauf der letzten Monate weiter fort und stieg von 81,6 auf 83,9.
Geduld und hohe Aufmerksamkeit
Am Ende einer Woche mit weiteren Negativkorrekturen der deutschen Wachstumsprognosen ist es einfach, mit den Wölfen zu heulen und jedes Anzeichen einer möglichen Verbesserung zu ignorieren. Das wäre jedoch falsch. Das Warten auf Signale für einen ökonomischen Umschwung und des Ende der Rezession ähnelt nämlich ein wenig dem Fischen: Es erfordert Geduld und eine hohe Aufmerksamkeit, den Dingen unterhalb der Oberfläche möglichst nahe zu folgen, um nicht den ausschlaggebenden Moment, in dem der Fisch letztlich anbeißt, zu versäumen.
Ein Fisch mit Namen „Aufschwung“
Mit Blick auf die deutsche Wirtschaft zeigen sich bereits interessante Bewegungen unterhalb der Oberfläche. Der ZEW Indikator ist in den letzten sechs Monaten ununterbrochen gestiegen, die Erwartungskomponente des Ifo in den letzten vier und der Einkaufsmanagerindex in den letzten zwei Monaten. Der heutige Ifo-Index reiht sich hier nahtlos ein. Bedeutet dies das Ende der Krise? Nein, keinesfalls. Jedoch scheint es, als ob der freie Fall der Wirtschaft aufgehalten ist. Damit könnte schneller als erwartet ein kleiner Fisch namens „Stabilisierung“ anbeißen. Ein Fisch mit Namen „Aufschwung“ dürfte jedoch erst 2010 zuschnappen. Bisherige Erfahrungen mit kombinierten Finanz- und Wirtschaftskrisen zeigen allerdings auch, dass jeder nachfolgende Aufschwung ab 2010 und darüber hinaus gedämpfter als erhofft ausfallen dürfte. Es werden die Jahre der kleinen Fische.
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