BVI: "Aktienfonds lohnen sich"

Zwei Drittel des DAX befindet sich im Besitz internationaler Investoren: Doch während diese die Stärke deutscher Unternehmen schon seit geraumer Zeit für sich entdeckt haben, profitieren deutsche Anleger laut aktueller BVI-Statistik noch zu wenig von den deutschen Dividendenpapieren. Markets | 27.01.2015 04:12 Uhr
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Von Dezember 1994 bis Dezember 2014 hätten Sparer mit DAX-Aktien eine durchschnittliche Rendite von 7,2 Prozent pro Jahr erzielt. Das eingesetzte Geld hätte sich seitdem mehr als verfünffacht. Darauf weist die Aktion „Finanzwissen für alle“ des deutschen Fondsverbands BVI hin.

Wer Aktien erwirbt, müsse sich darüber bewusst sein, dass er sich an Unternehmen beteiligt. Setzt ein Sparer nur auf eine einzelne Aktie, hängen seine Ersparnisse allein von der Wertentwicklung dieses Unternehmens ab. Sparer, die beispielsweise Aktien von BASF oder VW erwarben, konnten in den letzten 20 Jahren bis Ende 2014 ihre Ersparnisse mehr als verzehnfachen. Zum Vergleich: Mit Karstadt-Aktien hätten Sparer ihr Kapital fast komplett verloren.

Sparer, die solche unternehmerische Risiken vermeiden wollen, müssen daher breit gestreut anlegen. Eine bequeme Möglichkeit dafür bieten Aktienfonds. Sparer erzielten bei Fonds mit deutschen Aktien in den letzten zwanzig Jahren bis Ende 2014 einen durchschnittlichen Anlageerfolg von 7,4 Prozent jährlich und konnten damit den Wert ihrer Ersparnisse mehr als verdreifachen. Wer Fonds mit langlaufenden Euro-Anleihen (bis Ende 1998 D-Mark) erwarb, erreichte im gleichen Zeitraum eine jährliche Wertsteigerung von durchschnittlich 5,5 Prozent.

Mit Aktien und Aktienfonds stehen die Chancen für Anleger gut, langfristig überdurchschnittliche Renditen zu erzielen. Dafür sprechen auch die hohen Dividendenrenditen der Aktien. Für 2015 erwarten Analysten, dass allein die DAX-Gesellschaften rund 30 Milliarden Euro Dividenden an die Aktionäre ausschütten. So liegt die Dividendenrendite der DAX-Werte aktuell bei 2,8 Prozent. Dagegen rentieren zehnjährige Bundesanleihen derzeit nur mit rund 0,5 Prozent.

Es kann sich also lohnen, bei der Anlagestrategie stärker auf Aktien und Aktienfonds zu setzen. Sparer sollten dabei gemäß ihrer Risikobereitschaft und Risikotragfähigkeit zusammen mit einem Anlageberater eine angemessene Quote von Aktien und Aktienfonds festlegen. Auch die Anlagedauer ist wichtig: Sparer sollten das am Aktienmarkt investierte Geld länger entbehren können, um Kursschwankungen im Depot problemlos zu verkraften.

Quelle: BVI- "Finanzwissen für alle"

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