Universitätsprofessor Johannes Zollner (l.) und Manfred Wieland (Zürcher Kantonalbank Österreich) sind Gründungsmitglieder der neuen Plattform "Stiftung Nextgen"
“Noch vor einigen Jahren war die Hauptaufgabe im Zusammenhang mit Privatstiftungen die Gründung der selbigen. Heute sehen sich die handelnden Personen aber mit neuen Fragen und Problemen konfrontiert, die von der klassischen Generationenfrage bis hin zu Haftungsfragen einen weiten Bogen spannen”, erklärt Manfred Wieland, Relationship Manager bei der Zürcher Kantonalbank Österreich AG und Mitbegründer von “Stiftung Nextgen”. “Wir wollen hier eine Plattform schaffen, die Raum gibt, aktuelle Themen zu beleuchten und zu diskutieren.”
Ziel: Alle handelnden Personen mit Knowhow unterstützen
Vor über 20 Jahren wurde in Österreich das Privatstiftungsgesetz erlassen, das die Basis für Privatstiftungen darstellt. Bis heute wurden die rechtlichen Rahmenbedingungen für Stiftungen mehrmals verändert. “Wir sind überzeugt, dass die österreichische Privatstiftung ein äußerst sinnvolles Gebilde ist und wert, sich darüber Gedanken zu machen”, sagt Wieland. “Damit Stiftungen aber weiterhin eine wichtige Rolle spielen, ist die Auseinandersetzung mit aktuellen Fragen und Problemen unumgänglich. Genau hier sehen wir den Bedarf, alle handelnden Personen - Stifter, Begünstigte und Vorstände - mit unserem Knowhow zu unterstützen.”
Keine Konkurrenz zum Stiftungsverband
Die Initiatoren sehen die neue Plattform keinesfalls als Konkurrenz zum Stiftungsverband, sie stellt auch keine öffentlich-rechtliche Interessensvertretung dar. Neben Manfred Wieland stehen die Steuerberaterin Yvonne Schuchter-Mang (LeitnerLeitner), Rechtsanwältin Nikola Leitner-Bommer (Kerschbaum Partner) sowie Universitätsprofessor Johannes Zollner (Institut für Österreichisches und Internationales Unternehmens- und Wirtschaftsrecht an der Karl-Franzens-Universität Graz) hinter “Stiftung Nextgen” (www.stiftung-nextgen.at).