Lyxor stellt seine wichtigsten europäischen, globalen und amerikanischen ETFs auf die physische Replikationsmethode um. Nach Abschluss der Umstellung wird Lyxor mehr als die Hälfte seiner Vermögenswerte (25 Mrd. Euro) in physischen ETFs halten und wird damit laut eigenen Angaben zum europaweit drittgrößten Anbieter physischer ETFs avancieren.
Umstellung auf physische Replikation seit 2012 im Gange
Die Entwicklung begann bereits 2012 mit der Umstellung der Staatsanleihen‐ETFs, gefolgt von den wichtigsten Aktienindizes (CAC 40, DAX, IBEX 35). Als nächster ETF soll der Euro Stoxx 50 Fonds (MSE) umgestellt werden. Weitere europäische, amerikanische und globale ETFs sollen in den nächsten zwölf Monaten folgen.
"Es gibt keine allgemeingültige Replikationsmethode"
Arnaud Llinas, Head of ETF and Indexing: “Unser Fokus liegt darauf, effiziente Fonds zu kreieren, die sich durch ein präzises Tracking auszeichnen und die Kosten für den Investor so gering wie möglich halten. Bei unserem umfangreichen Produktangebot erfordert dies ein hohes Maß an Flexibilität. Es gibt keine allgemeingültige Replikationsmethode, die den Anlegern in jedem Fall das beste Ergebnis liefert. Daher entscheiden wir für jeden unserer ETFs individuell welche Replikationsmethode den Investoren das beste Ergebnis liefert. Bei großen Märkten der Industrieländer erweist sich die physische Replikation als vorteilhaft, weshalb wir diese nach und nach für diese ETFs umsetzen werden.“
In Zukunft wird Lyxor bei den Indizes der Industrieländer vorrangig auf die physische Replikation setzen. Die synthetische Replikation soll weiterhin eingesetzt werden, wenn diese die Effizienz beim Tracking komplexerer Indizes (beispielsweise Entwicklungsländer) verbessern kann.