Der Umfrage zufolge macht sich fast die Hälfte der Befragten (48 Prozent) Sorge, dass Anleihen nicht mehr das Maß an Kapitalschutz bieten, wie dies früher der Fall war. Über ein Drittel (35 Prozent) der institutionellen Investoren gaben an, sie seien bereit, ein Drittel ihres Aufwärtspotenzials im Tausch für Absicherung nach unten zu opfern, während 27 Prozent ein Viertel und 15 Prozent die Hälfte aufgeben würden. Nur 11 Prozent gaben an, im Gegenzug für Kapitalschutz keine Abstriche beim Aufwärtspotenzial in ihren Portfolios machen zu wollen.
Tarek Saber, Lead Portfolio Manager, NN (L) Global Convertible Opportunities Fund, erklärte dazu: „Die Aussicht auf steigende Zinsen in der nächsten Phase des Kreditzyklus hat bei Investoren zweifellos das Bewusstsein dafür geschärft, dass Alternativen zu herkömmlichen Anleihe-Exposures gebraucht werden.
Investoren, die einerseits Volatilität reduzieren, aber andererseits ihr Aufwärtspotenzial nicht zu sehr einschränken wollen, sollten Wandelanleihen in Erwägung ziehen. Wandelanleihen korrelieren zu rund 90 Prozent mit Aktien und zu 60 Prozent mit High Yield. Ihre Renditen sind denen von Aktien vergleichbar, allerdings nur ungefähr halb so volatil. Ein Anteil von 3 bis 10 Prozent im Portfolio würde die risikoadjustierten Erträge in der Tat verbessern.“