Seit 2000 als Anbieter von Nachhaltigkeitsprodukten aktiv
Noch lange bevor die Akronyme „ESG“ und „SRI“ ihren Weg in die breitere Masse gefunden haben, startete der oberösterreichische Asset Manager KEPLER-FONDS KAG im Jahre 2000 mit der Markteinführung der hauseigenen Nachhaltigkeitsfonds-Palette „KEPLER Ethikfonds“. Was als Projekt für institutionelle Investoren aus dem kirchlichen Bereich begonnen hat, fand in den letzten Jahren immer stärker den Weg in den Mainstream: In den letzten 10 Jahren konnte sich das in KEPLER Nachhaltigkeitsfonds- und Mandaten veranlagte Volumen von knapp 100 Mio. EUR in 2005 auf rund 850 Mio. EUR in 2015 mehr als verachtfachen.
Uli Krämer: „Ethik und Rendite sind KEIN Widerspruch“
Mag. Uli Krämer, Leiter Portfoliomanagement der KEPLER-FONDS KAG, sieht die Gründe für die starken Zuflüsse der letzten Jahre insbesondere in der Tatsache, dass die einst sehr hartnäckigen Vorurteile gegenüber dem Ertragspotenzial von Nachhaltigkeitsprodukten zusehends an Bedeutung verlieren: „Nachhaltig Veranlagen und Rendite erzielen sind kein Widerspruch“, bringt Krämer seinen Standpunkt auf den Punkt und erläutert: „Im Gegenteil: Es ist ganz logisch, dass sich ein rationaler Investor im Rahmen einer tiefgehenden Prüfung genauestens damit auseinandersetzt, wo und wie sein Geld eingesetzt wird und dass es sich ohne negative Überraschungen nachhaltig entwickeln kann.“ Kraemer verweist in diesem Bezug auch auf zahlreiche empirische Studien (z.B. Metastudien von Mercer („Shedding Light on Responsible Investment“ (2009)), Deutsche Bank („Sustainable Investing“ (2012), Universität Kassel („Socially repsonsible investing“ (2014))), die allesamt keinen systematischen Rendite-Nachteil gegenüber konventionellen Investments festgestellt haben.
Von Engagementprozess bis Ethik Beirat: Nachhaltiger Investmentprozess basiert auf vier Eckpfeilern
Der Nachhaltigkeitsprozess der KEPLER-FONDS KAG setzt auf vier Fundamente: Neben dem Fondsmanagement, das sämtliche Strategien auf Basis der Kombination von Best-in-Class/Positivkriterien und Ausschluss-/Negativkriterien umsetzt, nimmt der renommierte Ratinganbieter „oekom research“ eine bedeutende Rolle ein. Das deutsche Analysehaus versorgt KEPLER mit laufend aktualisierten Nachhaltigkeitsratings zu mehr als 3.500 Unternehmen und 56 Ländern (für Staatsanleihe-Investments). Darüber hinaus dient ein Ethik Beirat als Plattform für internen und externen Dialog, Diskussionen und Erfahrungsaustausch – hier werden auch Engagementaktivitäten der KAG thematisiert. Krämer sieht den Engagementprozess als essentiellen Bestandteil eines gesamtheitlichen Nachhaltigkeitsansatzes. Es sei die Pflicht eines nachhaltigen Investors, Emittenten über Verstöße gegen Ausschlusskriterien (z.B. kontroverse Geschäftspraktiken) oder Investitionshindernisse aufmerksam zu machen und eine positive Änderung zu forcieren.
Interessierte Leser finden eine Übersicht der aktuellen Engagementaktivitäten der KEPLER-FONDS KAG unter folgendem Link bzw. auch auf der KEPLER Website.
Größter Aktienfonds des Hauses wird nach Nachhaltigkeitsprinzipien verwaltet
Gemessen am gesamten Volumen der KEPLER-FONDS KAG (13,3 Mrd. EUR per Ende Oktober 2015) nehmen Nachhaltigkeitsstrategien aktuell einen Anteil von 6,54% ein - dass jenes Geschäftsfeld von strategischer Bedeutung ist, zeigt auch ein Blick auf die gesamte Aktienfondspalette des in Linz ansässigen Anbieters: Mit einem Volumen von knapp 68 Mio. EUR (per Ende Oktober 2015) repräsentiert der „KEPLER Ethik Aktienfonds“ den aktuell größten Fonds in dieser Kategorie.
Gemeinsam mit dem 2003 aufgelegten „KEPLER Ethik Rentenfonds“ und dem im Oktober 2014 lancierten konservativen Mischfonds „KEPLER Ethik Mix“ deckt der Asset Manager bereits die gesamte Palette an Core-Investments durch nachhaltige Publikumsfonds ab.