Der Infrastrukturfonds wird von Jean-Francis Dusch und einem zehnköpfigen Expertenteam von London aus betreut. Die Spezialisten vor Ort kümmern sich um die Bereitstellung, Strukturierung und Überwachung von Infrastrukturfinanzierungen.
„Infrastrukturanleihen und -kredite profitieren von robusten Fundamentaldaten. Denn die zugrunde liegenden Aktiva zeichnen sich durch hohe Kreditratings, geringe Volatilität, stabile Cashflows und lange Laufzeiten aus. Zudem generieren sie vorhersehbare Renditen, die eine gewisse Illiquiditätsprämie enthalten. Bei den meisten Infrastruktureinrichtungen handelt es sich um Monopole, die in ihren Märkten unverzichtbare Dienst- und Versorgungsleistungen bereitstellen. Ferner kommen sie in den Genuss von politischer Unterstützung und regulatorischen Anreizen”, so Jean-Francis Dusch, Managing Director und Chief Investment Officer von BRIDGE, gegenüber e-fundresearch.com.
Mit dem Fonds soll die Angebotspalette erweitert und neue Anlagechancen wahrgenommen werden. Dies gilt sowohl in der Projektphase als auch in der operativen Phase. Das neue Produkt richtet sich an alle institutionellen Investoren in Europa. Der über die BRIDGE-Plattform aufgelegte Fonds hat die Möglichkeit, sich an gemeinsamen Investments zu beteiligen, die den Anforderungen von Investmentmandaten gerecht werden.
In Europa wurde der erste BRIDGE-Fonds bereits im August 2014 für französische institutionelle Investoren aufgelegt. Dieser Fonds hat mehrere Investments getätigt, und weitere werden folgen. Von seinem Gesamtvolumen von 595 Millionen Euro wurden bisher 71 Prozent investiert. In einem Zeitraum von 18 Monaten hat der Fonds 420 Millionen Euro angelegt, was weit über das ursprüngliche Ziel hinausgeht. Er besitzt inzwischen ein diversifiziertes Portfolio in den Bereichen konventionelle und erneuerbare Energien, Straßen-, Schienen- und Luftverkehr sowie soziale Infrastruktureinrichtungen.