Laut aktueller Umfrage, die der biritsche Asset Manager Source im Februar 2016 unter 49 Vertretern institutioneller Vermögensverwalter durchführte, investieren bereits 27 % in eine oder mehrere Smart-Beta-Strategien. Von den übrigen Befragten wollen 31 % in den nächsten zwei Jahren damit beginnen, eine solche Strategie einzusetzen.
Smart Beta: Nur 4% rechnen mit rückläufigem Marktwachstum
Smart-Beta-Strategien versprechen Investoren die Möglichkeit, ihr Portfolio zusätzlich zu diversifizieren und je nach Strategie die Volatilität im Portfolio zu reduzieren. Vor diesem Hintergrund schätzen die befragten Vermögensverwalter die Perspektiven von Smart-Beta-Strategien insgesamt als positiv ein. So meinen 64 % der institutionellen Investoren, dass das Volumen der in Smart-Beta-Fonds investierten Gelder bis 2019 zunehmen wird. Dagegen rechnen nur 4 % der Befragten mit einer rückläufigen Entwicklung; der Rest ist unentschieden. 34 % erwarten einen Anstieg des nach dieser Strategie verwalteten Vermögens um 30 % oder mehr. 28 % der Befragten gehen davon aus, dass sich institutionelle Anleger verstärkt auf diese Strategien konzentrieren werden, um höhere Dividendenerträge zu erzielen.
Mogelpackungen? Einheitliche Definition wird gefordert
Bis 2019 erwarten 57 % der institutionellen Investoren einen Anstieg der ETFs auf der Grundlage von Smart-Beta-Strategien, meinen jedoch auch, dass bei der Auswahl eines passenden Produktes grosse Sorgfalt erforderlich ist. Viele der Befragten sind zudem der Ansicht, dass der Begriff Smart Beta falsch verwendet wird, und 26 % erwarten, dass dieser Begriff von den Behörden in Zukunft strenger definiert werden wird.