"Den Ausblick für globale börsennotierte Infrastrukturwerte schätzen wir positiv ein. Die meisten börsennotierten Infrastrukturunternehmen sind in einer finanziell guten Verfassung. Sie zeichnen sich durch ein vernünftiges Schuldenniveau sowie konservative Ausschüttungsquoten der Dividenden aus. Diese Kennzahlen lassen erwarten, dass börsennotierte Infrastrukturwerte auch weiterhin angemessene risikobereinigte Renditen für Anleger liefern könnten. Fehlbewertungen und Wertschöpfungsmöglichkeiten lassen sich in verschiedenen Infrastruktursektoren und bei unterschiedlichen Unternehmen finden. Das dürfte womöglich aktiven Managern einigen Spielraum bieten einen Mehrwert zu generieren.
Mögliche Herausforderungen für die Anlageklasse könnten höhere Anleiherenditen sowie politische oder regulatorische Eingriffe sein. Vor diesem Hintergrund ist unser Fonds nach wie vor überproportional in Infrastruktursektoren mit Wachstumspotenzial engagiert, wie beispielsweise Mautstraßen; hier gibt es Qualitätsunternehmen, die robuste Cashflows generieren und zu einem deutlichen Abschlag gegenüber ihrem eigentlichen Wert gehandelt werden. Zinssensitive Versorgungsunternehmen sind weiterhin untergewichtet, insbesondere solche, bei denen mit geringerem Gewinnwachstum zu rechnen ist.
Rückendwind dürfte diese Entwicklung durch laufende strukturelle Treiber (wie die Nachfrage nach mobilen Daten und erneuerbaren Energien) sowie eine Umstellung der Asset-Allokation, weg von Anleihen mit geringer Rendite und volatilen Aktien, hin zu Sachwerten erfahren."