Immobilienfonds verzeichnen Rekordzuflüsse
Offene Immobilienfonds konnten 2016 bei den Nettomittelzuflüssen ein neues Rekordjahr verzeichnen. Nachdem im bisherigen Rekordjahr 2015 bereits etwa 750 Millionen Euro zugeflossen waren, beliefen sich die Nettomittelzuflüsse 2016 auf ca. 1,1 Milliarden Euro (Quelle: Vereinigung österreichischer Investmentgesellschaften).

Das Beste aus zwei Welten?
Offene Immobilienfonds vereinen einige Vorteile von Immobilien- und Wertpapierinvestments. Sie bieten die Sicherheit sowie das Ertragspotenzial von Sachwerten und zugleich einen gewissen Schutz vor Inflation. Dies insbesondere deshalb, weil sie bei hoher Inflation tendenziell selbst im Preis steigen und auch, weil die Mieteinnahmen in der Regel durch Klauseln in den Verträgen an Verbraucherpreissteigerungen angepasst werden.
Im Gegensatz zu einem Investment in ein Zinshaus oder andere Immobilien, kann in offene Immobilienfonds bereits mit sehr kleinen Beträgen investiert werden. Zusätzlich ist damit auch eine Risikostreuung möglich, da Immobilienfonds in eine Vielzahl von Objekten investieren. Zusätzlich sind die Kosten und der Aufwand des Investments bzw. De-Investments im Vergleich zu einem direkten Immobilienerwerb wesentlich geringer.
Offene Immobilienfonds als Sparbuchersatz?
Die genannten Vorteile lassen diese Fondskategorie für viele Anleger als Ersatz für Sparbuch & Co. erscheinen. Ein laienhafter Blick auf die Kurscharts der meisten österreichischen Immobilienfonds verstärkt diesen Eindruck noch: Es zeigt sich ein im Wesentlichen linearer Kursverlauf mit − zwar nicht spektakulären, aber stetigen – Kurszuwächsen und ohne nennenswerte Rückschläge.