Die CFA Society Austria, die Vereinigung der österreichischen Investmentanalysten vergab am 9. März 2018 zum neunten Mal den „CFA Society Austria Prize“. Ausgezeichnet wurden Bachelor,- Master oder Diplomarbeiten und Dissertationen zum Themenbereich „Investments“: Der Preis war auch heuer mit jeweils einem CFA Scholarship, das alle Kosten für die CFA-Prüfungen (Level I, II und III) deckt, dotiert.
Die Entscheidung
Für die bewährte CFA Society Austria Jury ist der CFA Prize ein wichtiger Beitrag zur Aus- und Weiterbildung. 6 Mitglieder von CFA Society Austria wählten gemeinsam die 3 Preisträger:
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PLATZ: Frederic Driever
Thema: “Black-Litterman vs. Parametric Portfolio Policies a comparison of quantitative asset allocation methods“
Universität: Universität Innsbruck, Institut für Banken und Finanzen, Einreichung durch Univ.Prof. DDr. Jürgen Huber, Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Jochen Lawrenz -
PLATZ: Michael Razen
Thema: "Essays in Behavioral Finance: On Price Efficiency, Speculation, Greed and the Replicability of Economic Experiments"
Universität: Universität Innsbruck, Institut für Banken und Finanzen, Einreichung durch Univ.-Prof. DDr. Jürgen Huber, Betreuer: Univ.-Prof. Dr. Michael Kirchler -
PLATZ: Erich Schindler
Thema: "Internal market risk models and the transition to Basel IV"
Universität: Fachhochschule BFI Wien, Masterstudiengang –Quantitative Asset and Risk Management, Einreichung durch Prof. (FH) Mag. Dr. Christian Cech, MBA, Betreuer: Christoph Baumgartner, MSc, CFA
Akademische Jury
Beurteilt wurden Praxisrelevanz, Aufarbeitung und Darstellung, innovativer Ansatz und die Untersuchungsmethodik. Es wurden nur Arbeiten, die an österreichischen Universitäten oder Fachhochschulen geschrieben und mit der Note „1“ benotet wurden, zur Einreichung akzeptiert.
Eine hochkarätige akademische Jury hat die Vorselektion durchgeführt, auf der Wirtschaftsuniversität Wien konnten die Studenten selbst ihre Arbeiten einreichen. Diese wurden dann von CFA Society Austria vorselektiert:
- Univ.-Prof. Dr. Jürgen Huber, Institut für Banken und Finanzen, Universität Innsbruck
- Prof. (FH) Mag. Dr. Christian Cech, MBA, Lektor für Finanzmarktlehre und Risikomanagement, Fachbereichsleiter für Finanzmarktlehre, Inhaltliche Koordination des MBA Risk Management, FH Banken und Finanzwirtschaft, Wien
- a.o. Univ.-Prof. Mag. Dr. Christian Keber, Institut für Finanzwirtschaft, Universität Wien
- Dr. Kinga Niemczak, Fachhochschule Wiener Neustadt für Wirtschaft und Technik Ges.m.b.H.
Aufgrund der Auswahl durch die genannten Professoren wurde sichergestellt, dass nur herausragende Arbeiten zur Bewertung kamen. Der Preis wurde in einem feierlichen Rahmen gemeinsam mit den Endpräsentationen der Research Challenge in der Fachhochschule des BFI Wien Ges.m.b.H. Wohlmutstraße 22, 1020 Wien, übergeben.
CFA Society Austria für Ethik und Integrität
Die CFA Society Austria wurde 2001 als 101. lokaler Verband des CFA Institutes – der international renommierten Vereinigung von Investment Professionals in 59 Ländern – gegründet. CFA steht für „Chartered Financial Analyst“ und ist ein Titel, den diejenigen tragen dürfen, die alle drei Teilprüfungen des CFA Institutes, die einmal im Jahr weltweit stattfinden, absolvieren und zusätzlich vier Jahre Berufserfahrung nachweisen können. Der lokale Verein - CFA Society Austria - hat das Ziel, CFA als erste Adresse für Weiterbildung für alle CFA Charterholder zu etablieren und die in Österreich führende Stelle für Fragen der Ethik, Integrität und Finanzanalyse auf höchstem Niveau zu sein. CFA vertritt den Grundsatz, dass Finanzmärkte fair, frei und effizient sein sollen, sodass jeder Investor eine Chance auf einen fairen Ertrag hat und die Interessen der Endinvestoren vorrangig über den Interessen aller anderen Beteiligten stehen müssen. Höchste ethische Prinzipien und selbst regulierende Standards sind für Fairness und Markteffizienz genauso wichtig wie Regeln und Gesetze. Nicht zuletzt fungiert CFA Society Austria als Ansprechstelle für ethische Fragen, Integrität und „best practice“ im Bereich der Finanzbranche in Österreich.