Die VBV-Gruppe pflegt mit ihrer Pensions- und Vorsorgekasse seit Jahren ein umfassendes Umwelt- und Nachhaltigkeits-Management. Im Rahmen dieses Engagements setzt die VBV nun einen weiteren großen Schritt: Die Unternehmensgruppe hat ihren betrieblichen CO2-Fußabdruck gemessen und Maßnahmen gesetzt, um diesen zu reduzieren und durch den Zukauf regionaler Zertifikate vollständig zu kompensieren. Konkret werden die Emissionen durch den Erwerb von Zertifikaten von der Klima- und Energiemodellregion Kaindorf in der Steiermark kompensiert. Damit ist die VBV-Gruppe seit kurzem als erste Gruppe in der betrieblichen Altersvorsorge klimaneutral und unterstreicht einmal mehr ihre Vorreiterrolle.
Neben der intensiven Beschäftigung mit dem CO2-Fußabdruck in der Veranlagung der VBV-Pensionskasse und der VBV-Vorsorgekasse war es das Ziel der VBV, als Unternehmensgruppe klimaneutral zu werden. Dazu wurden im Rahmen des unternehmensweiten Umweltmanagements zahlreiche Aktivitäten durchgeführt: Es galt den Energieverbrauch zu reduzieren, beim verwendeten Papier (Millionen an Kundeninformations-Schreiben jährlich) wo möglich auf Online-Informationen zu setzen bzw. flächendeckend Recycling-Papier zu verwenden, oder etwa für die Reisetätigkeit zu Kunden und Veranstaltungen eine Reise-Policy nach ökologischen Kriterien zu entwickeln.
„Nachhaltigkeit ist für unsere Unternehmensgruppe ein strategischer Ansatz. Eines unserer Ziele dabei ist es, die Umweltleistungen der VBV-Gruppe kontinuierlich zu verbessern. Wir haben durch unser Umweltmanagementsystem zahlreiche Verbesserungen erzielt. Der Rest an anfallenden, nicht vermeidbaren CO2-Emissionen - rund 250 Tonnen - wird nun durch den Erwerb von Emissionszertifikaten kompensiert. Dass wir dabei ein regionales Vorzeigeprojekt in der Steiermark unterstützen freut mich sehr“, erklärt Andreas Zakostelsky, Generaldirektor der VBV-Gruppe.
Klima- und Energiemodellregion Kaindorf in der Steiermark
Die im April 2007 gegründete Ökoregion Kaindorf will eine Vorbildregion werden, die eine ökologische Kreislaufwirtschaft betreibt und sich weitestgehend mit erneuerbarer Energie versorgt. Ein Ziel der „Ökoregion Kaindorf“ besteht darin, durch die Förderung von Humusaufbau und die Ökologisierung des Landbaus CO2 im Boden zu binden. Die Landwirte der Region, die sich am Humusaufbau-Projekt beteiligen, werden dafür speziell geschult. Die „Ökoregion Kaindorf“ bezahlt den Landwirten für nachweislich gebundenes CO2 ein Erfolgshonorar in der Höhe von 30 Euro pro Tonne CO2. Das Geld kommt von Unternehmen, die wie die VBV die im Humus gebundenen CO2-Mengen kaufen, um ihren nicht vermeidbaren CO2-Ausstoß zu kompensieren.
„Die VBV - Vorsorgekasse setzt schon seit 2015 auf die Kompensation von selbst verursachten CO2-Emissionen und ist seit damals klimaneutral. Ich freue mich sehr, dass uns das nun auch als gesamte VBV-Gruppe gelungen ist. Mit dem Kauf von Zertifikaten von der Ökoregion Kaindorf tragen wir einerseits zum Klimaschutz, andererseits zur regionalen Wertschöpfung bei. Genauso sollten Nachhaltigkeits-Projekte angelegt sein“, bestätigt Heinz Behacker, Vorstandsvorsitzender der VBV-Vorsorgekasse.
Pionierrolle der VBV über die gesamte Branche hinaus
Im Rahmen ihrer Nachhaltigkeits-Strategie setzt die VBV-Gruppe seit Jahren auf umfassende Aktivitäten in den Bereichen Umwelt, soziale und wirtschaftliche Aspekte. So messen sowohl die Vorsorgekasse, als auch die Pensionskasse der VBV-Gruppe ihren CO2-Fußabdruck systematisch und veröffentlichen diesen regelmäßig. Zudem haben beide Tochterunternehmen das „Montreal Carbon Pledge“ Abkommen unterzeichnet. Dieses versucht höhere Transparenz beim CO2-Fußabdruck von Aktien-Portfolios zu schaffen um zu dessen Verringerung beizutragen. Seit 2017 setzt die gesamte VBV-Gruppe zudem auf ein Umweltmanagementsystem nach ISO 14001:2015. Dieses Projekt verfolgt das Ziel, die Umweltleistungen der VBV-Gruppe kontinuierlich zu verbessern.