In sechs Kapiteln und auf 75 Seiten geben die Autoren eine kritische Perspektive auf die rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Aspekte von Kryptoassets. Diese Ausgabe des Crypto Research Report wird von unserem neuesten Premium-Partner, der GenTwo Digital AG, einer Zuger Crypto Valley Firma, unterstützt. Das Unternehmen ermöglicht Investoren die Verbriefung von bankfähigen und nicht bankfähigen Vermögenswerten in handelbare Zertifikate mit Swiss International Securities Identification Number (ISIN) Nummern. Wichtige Themengebiete, welche im Report behandelt wurden:
- Verwahrungslösungen für Kryptowährungen: Wir haben führende Unternehmen im Bereich der Verwahrung von Kryptowährungen für institutionelle Investoren befragt. Card Wallet, Daenerys, Blockvault, Swiss Crypto Vault und Crypto Finance AG beschreiben die Funktionsweise ihrer sicheren Verwahrungslösungen. Conclusio: HardwareSicherheitsmodule (HSMs) spielen eine entscheidende Rolle.
- Securitization oder Tokenization: Das sogenannte Security Token Offering (STO) gewinnt zunehmend an Bedeutung gegenüber Initial Coin Offerings (ICOs). STOs sind jedoch mit höheren Kosten verbunden, und bis jetzt hat noch keine der großen Kryptowährungsbörsen eine Zulassung, Wertpapiere zu handeln. Eine dritte Möglichkeit, die aus der traditionellen Finanzwelt stammt, sind Zertifikate. Diese Edition des CRR nimmt die Vor-und Nachteile aller drei Optionen unter die Lupe.
- Der Incrementum Investible Cryptoasset Index: Die meisten Kryptowährungsindizes berücksichtigen nicht die Liquiditäts- und regulatorischen Anforderungen denen institutionelle Investoren unterliegen. Der Incrementum Investible Cryptoasset Index berücksichtigt nur Tokens, die im sogenannten „cold storage“ gelagert werden können, investiert nicht in privacy coins, coins mit Marktkapitalisierungen unter 500 Millionen Dollar und coins, die erst weniger als ein Jahr auf dem Markt sind.
- Der Bitcoin Standard: In einem Kamingespräch mit Saifedean Ammous argumentieren wir, dass ein schuldenbasiertes Währungssystem wie der Euro oder der Dollar inhärent instabil ist, weil Zinszahlungen geleistet werden müssen und die Währung für Zinsen über Schulden geschaffen wird. Ein freier Geldmarkt würde es Währungen wie Bitcoin ermöglichen, mit Kryptowährungen der Zentralbank wie zB Fedcoin zu konkurrieren. Noch aufschlussreicher ist unsere Diskussion darüber, wie Geld eigentlich jedes Jahr aufgewertet werden sollte, und somit Bankkonten für Depotdienstleistungen überhaupt keine Zinsen zahlen müssten!
Der Incrementum Investible Cryptoasset Index erzielte von Oktober 2017 bis Oktober 2018 eine Rendite von über 16%. Der Index berücksichtigt die Liquiditäts- und regulatorischen Anforderungen an institutionelle Anleger, indem er nur in Coins mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 500 Millionen US-Dollar investiert und Privacycoins meidet.
Das Ende des Jahres ist immer ein guter Zeitpunkt, um zurückzuschauen und darüber nachzudenken, welche Lehren wir für das neue Jahr ziehen können. In der ersten Ausgabe vom Dezember 2017 haben wir ein Kapitel dem Thema ICOs gewidmet, jenes hatte die Überschrift: "ICOs: Betrügereien und große Hoffnungen". Offensichtlich waren wir der ICO-Bonanza gegenüber sehr kritisch eingestellt. 12 Monate später fühlen wir uns in unserer Meinung sehr bestätigt, da viele ICOs versagt haben. In unserer März-Ausgabe haben wir einen Artikel über die technische Analyse mit dem Titel "Steht der Einbruch eines Krypto-Winter bevor?" veröffentlicht. Der Autor, Florian Grummes wies auf die erhöhte Wahrscheinlichkeit hin, dass wir im Sommer die 4.500 bis 5.200 Dollar Marken sehen würden. In unserer Oktoberausgabe haben wir eine Bewertungsmethode vorgestellt, die auf unserem quantitativen Netzwerkeffekt basiert. Diese Bewertungsmethode signalisierte, dass Bitcoin und mehrere andere Coins immer noch überbewertet waren. Trotz der erwartbaren Kursrückgänge im vergangenen Jahr sind die Analysten der Incrementum AG überzeugt, dass auch dieser Krypto-Winter vorübergehen wird.