John Howland-Jackson, CEO EMEA von Nikko AM, begrüßte die zahlreichen Gäste und betonte die Bedeutung des deutschen Standortes als jüngste Station der internationalen Wachstumsstory des Vermögensverwalters. Seine außergewöhnliche Kombination aus individuellen asiatischen Investmentstrategien und globaler Perspektive stieße auf großes Interesse institutioneller Investoren im deutschsprachigen Europa. Das Thema der Veranstaltung sei nicht zufällig gewählt: „Neben klassischen Anlagestrategien bilden disruptive Investmentlösungen einen Schwerpunkt unserer Arbeit.“ Er verwies auf Japans ersten Robotics Equity Fund, der 2015 von Nikko AM aufgelegt wurde.
Um Anlagestrategien mit disruptivem Fokus intensiver zu verfolgen, hält Nikko AM seit 2017 eine Beteiligung an ARK Investment Management (ARK), einer US-amerikanischen Vermögensberatung, die sich auf genau diesen Bereich spezialisiert hat. Im Zuge dieser strategischen Partnerschaft wurde im vergangenen Herbst der in Luxemburg domizilierte UCITS Aktienfonds „Nikko AM ARK Disruptive Innovation Fund“ lanciert.
Catherine Wood, Gründerin, CEO und CIO von ARK, wurde jüngst in die Liste The Bloomberg 50: The People Who Defined Global Business in 2018 aufgenommen. In ihrem Vortrag präsentierte sie anschaulich, wieso gerade disruptive Innovationen erfolgreiche Anlagemöglichkeiten bieten: „Für viele klassische Strategien sind zahlreiche Ineffizienzen der Märkte ein Nachteil, etwa ihre kurzfristige Perspektive, ihre Passivität, das Silodenken der Wall-Street und das geschlossene Research-System vieler Unternehmen.“ ARK hingegen setze bewusst auf Branchenführer und Wegbereiter in den Zukunftssegmenten Robotik, Automatisierung, Energiespeicherung, DNA-Sequenzierung und Internettechnologien.
Woods Ausführungen folgte eine Präsentation des in Singapur tätigen Nikko AM Senior-Portfoliomanagers Eng Teck Tan. Er argumentierte, warum China den Titel The Great Disruptor of our Time verdient: „Voraussetzung für ein erfolgreiches innovatives Land ist ein sehr großer Markt, der neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen ist. Mit seinen 330 Millionen mittelständischen und sehr technikaffinen Konsumenten bietet China genau diese Voraussetzung. Innovative Industrien werden in China mit großer Wahrscheinlichkeit florieren mit dem Potenzial, eine neue Phase des Wachstums zu schaffen.“
Die Schwerpunktsetzung auf Disruptive Innovationen wird Michael Steiner als Business Development Director für das deutschsprachige Kundengeschäft vom Frankfurter Büro aus begleiten. Vor seiner Tätigkeit bei Nikko AM bekleidete Steiner seit mehr als 20 Jahren ähnliche Positionen bei großen deutschen Banken und internationalen Vermögensverwaltern, darunter Citigroup Asset Management, LGT Group, Investec Asset Management und Generali Investments.