Stöferle & Valek veröffentlichen "In Gold We Trust-Report 2020"

Proprietäres Bewertungsmodell der Autoren weist bei konservativer Kalibrierung einen Goldpreis von 4.800 USD am Ende dieses Jahrzehnts aus: Unter dem Titel "Aufbruch in eine goldene Dekade" wurde heute die bereits 14. Ausgabe des jährlich erscheinenden "In Gold We Trust Report" im Rahmen einer Online-Pressekonferenz präsentiert. Der mehr als 300 Seiten starke In Gold We Trust-Report ist weltweit renommiert und wurde vom Wall Street Journal zum „Goldstandard aller Goldstudien“ geadelt. e-fundresearch.com hat Ihnen die Highlights der diesjährigen Ausgabe zusammengefasst, zusätzlich steht der gesamte Report zum kostenlosen Download zur Verfügung. Markets | 27.05.2020 10:50 Uhr
Die Autoren des Reports: Mark Valek und Ronald-Peter Stöferle vom liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum AG / © ingoldwetrust.report / Incrementum AG
Die Autoren des Reports: Mark Valek und Ronald-Peter Stöferle vom liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum AG / © ingoldwetrust.report / Incrementum AG
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

Autoren des Reports sind die beiden Fondsmanager beziehungsweise "Goldmänner" Ronald-Peter Stöferle und Mark Valek vom liechtensteinischen Vermögensverwalter Incrementum AG. Die letztjährige Ausgabe wurde laut Angaben der Autoren insgesamt mehr als 1,8 Millionen Mal heruntergeladen und geteilt. Damit zählt der in diesem Jahr zum 14. Mal erscheinende "In Gold We Trust Report" international zu den meistgelesenen Goldstudien. 

Aufgrund der Coronavirus-Pandemie wurde die diesjährige Ausgabe nicht - wie sonst üblich - im Rahmen einer physischen Pressekonferenz präsentiert, sondern über eine internationale und live im Internet übertragene virtuelle Pressekonferenz vorgestellt. 

Gold legte im Jahr 2019 und auch seit Jahresbeginn 2020 deutlich zu

"Gold ist wieder in aller Munde, wir befinden uns nun in einer neuen Phase des Bullenmarktes“, so Stöferle im Rahmen der Pressekonferenz. In jeder Währung  bis auf den USD – befindet sich Gold aktuell nahe oder auf einem neuen Allzeithoch. Auf Euro-Basis haussierte Gold im Vorjahr um 22,7% und seit Jahresbeginn beläuft sich das Plus auf 18,4%. Die Goldhausse nahm bereits vor der Corona-Krise an Fahrt auf. Seit Ausbruch der Pandemie stieg das Interesse für Gold weiter. ETFs verzeichneten Rekordzuflüsse, renommierte Investoren wie Paul Tudor Jones oder Ray Dalio (wieder-) entdecken ihr Faible für Gold. In gewohnter Ausführlichkeit geht der In Gold We Trust-Report den wichtigste Einflussfaktoren des Goldpreises auf den Grund und kommt zu der Schlussfolgerung: „Alle Wege führen zu Gold“, so Mark Valek.

Gold und die Coronakrise

Die Frage, die aktuelle viele Goldinteressierten beschäftigt, ist, wie wirkt sich die Coronakrise auf den Goldpreis aus? Eine Konsequenz: die Verschuldung der Staaten steigt dramatisch. „Mit der Coronakrise ging in den allermeisten Ländern jegliche fiskalische Disziplin verloren. In den USA war die budgetäre Situation in den vergangenen Jahren bereits bedenklich. Nun aber, brechen alle Dämme. Die Finanzierung der Defizite durch die digitale Druckerpresse ist ein hervorragendes Umfeld für Gold“, so Ronald-Peter Stöferle.

Der vollständige "In Gold We Trust-Report 2020" kann über die nachfolgenden Links kostenlos als PDF-Dokument heruntergeladen werden: 

-) Extended Version (350 Seiten) 

-) Compact Version (100 Seiten)

Die weiteren Highlights beziehungsweise Kernaussagen des diesjährigen Reports haben wir Ihnen nachfolgenden zusammengestellt:

  • Die geldpolitische Normalisierung ist gescheitert

Das Scheitern der geldpolitischen Normalisierung hatten die Autoren in ihrer Vierjahres-Prognose im In Gold We Trust-Report 2017 als wahrscheinlichstes Szenario formuliert. Das Goldpreisziel von >1.800 USD für Jänner 2021 befindet sich in Reichweite.

  • Das Coronavirus ist der Brandbeschleuniger der überfälligen Rezession

Wir durchleben aktuell die ausgeprägteste wirtschaftliche Kontraktion seit 90 Jahren. Die schuldeninduzierte Expansion in den USA kühlte sich bereits seit Ende 2018 ab, die Gold-Analysten hatten bereits im Vorjahr vor sich verdunkelnden Rezessionswolken gewarnt. In Gold gemessen hat der US-Aktienmarkt seinen Höchststand bereits vor über 18 Monaten erreicht.

  • Die deflationären Kräfte sind aktuell stark

Zentralbanken greifen auf immer extremere Mittel zurück, um trotzdem ein steigendes Preisniveau zu erzwingen. Maßnahmen wie MMT, Helikoptergeld oder Yield Curve Control werden – zusätzlich zu QE und weiterhin niedrigen Zinsen – früher oder später implementiert werden. Eine engere Verschränkung von Geld- und Fiskalpolitik scheint wahrscheinlich.

  • Zentralbanken stecken bei künftiger Inflationsbekämpfung in der Zwickmühle 

Aufkeimende Inflationsrisiken werden aufgrund der Überschuldung nicht mit spürbaren Zinserhöhungen bekämpft werden können. Die Realzinsen werden auf lange Sicht negativ bleiben, was für weitere Goldpreisanstiege ein hervorragendes Fundament gewährleisten sollte. In einem mittelfristig inflationären Umfeld werden neben Gold auch Silber und Minenaktien reüssieren.

  • Die Schuldentragfähigkeit gerät an ihre Grenzen

Die fiskalischen Stimuli in schier unvorstellbaren Dimensionen bergen die Gefahr, die Schuldentragfähigkeit vieler Länder zu überfordern. Staatsanleihen werden als sicherer Hafen zunehmend in Frage gestellt werden. Gold könnte vermehrt diese Rolle einnehmen.

  • Anbruch einer neuen währungspolitischen Weltordnung

In der angebrochenen Dekade sind richtungsweisende währungs- und geopolitische Umbrüche zu erwarten. Gold wird in der neuen währungspolitischen Ordnung als staatenlose Reservewährung wieder eine bedeutende Rolle spielen.

  • Neue Gold-Allzeithochs sind nur eine Frage der Zeit

Die Frage lautet nicht, ob der Goldpreis in US-Dollar ein neues Allzeithoch erreichen wird, sondern wie hoch dieses ausfallen wird. Die Autoren sind davon überzeugt, dass sich Gold im Laufe dieser Dekade als ertragreiche Anlage erweisen wird und für Stabilität und Sicherheit im Portefeuille sorgen wird.

  • Das proprietäre Bewertungsmodell der Autoren weist bei konservativer Kalibrierung einen Goldpreis von 4.800 USD am Ende dieser Dekade aus. 

Sollte sich das Geldmengenwachstum ähnlich inflationär wie in den 1970er-Jahren entwickeln, ist laut den Autoren bis 2030 ein Goldpreis von ca. 8.900 USD denkbar.

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