Politisches Erlebnisvideo inkl. Fotogalerie: Altersversorgung – eine Generationenfrage?

An Deck der Arche Noah stellten sich die Diskutanten beim virtuellen Institutionellen Altersvorsorge Herbstdialog von Barbara Bertolini, nicht nur mutig Elefanten, Nilpferden, Vogelsträußen, neugierigen Giraffen oder auch frechen Ratten. Moderator Hagen Hügelschäffer hielt allerhand an politischen und schwierigen Fragen bereit, die die Sprecher ebenso aufgeschlossen, kühn und kontrovers diskutierten. Markets | 18.11.2021 12:00 Uhr
Archiv-Beitrag: Dieser Artikel ist älter als ein Jahr.

(vlnr): Dr. Franz Schellhorn, Agenda-Austria; NR Abg. Josef „Beppo“ Muchitsch, SPÖ; Matthias „Matt“Müller, Jungfreisinnige Schweiz – FDP.Die Liberalen; Barbara Bertolini, Hagen Hügelschäffer, AKA – Arbeitsgemeinschaft kirchliche und kommunale Altersversorgung; Dr. Georg Thurnes, aba – Arbeitsgemeinschaft für betriebliche Altersversorgung; Dr. Johannes Ziegelbecker, Bundespensionskasse AG und Fachverband der Pensionskassen Österreich. © Sabine Klimpt

Wind und Regen hatten sich zwar gelegt auf hoher See, als die Diskussion startete, dennoch war dies kein Grund für die Diskutanten und Experten nicht stürmisch zu diskutieren zum Thema „Altersversorgung – eine Generationenfrage?“ 

Und die Zuseher sowie Gäste beim virtuellen Institutionellen Altersvorsorge Herbstdialog nahmen dies auch als willkommener Anlass während der Diskussion etliche und brisante Fragen in den Chat zu stellen, die auch von den Diskutanten im Anschluss an die Diskussion live beantwortet wurden.  

Brisante Fragen der Teilnehmer aus dem Live-Chat 

Die registrierten und zugeschaltenen Teilnehmer konnten sich dadurch wieder einmal ordentlich viel Wissensvorsprung holen. Beispielsweise wurden folgende Fragen von den Experten live beantwortet: 

  • Wären europäische Initiativen hilfreich, die Generationengerechtigkeit wieder herzustellen, oder sollten die Lösungen besser auf nationaler Ebene entwickelt werden?
  • Was wären die Gründe, keine Reformen durchgeführt bzw. die Reformen scheitern würden? Die Einschnitte als solche? Fehlende vorherige Einbindung der Stakeholder? Unzureichende Kommunikation oder sonstige Gründe?
  • Ist die kapitalgedeckte zusätzliche Altersversorgung wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfelds überhaupt als Kompensation geeignet?

Wollen auch Sie sich den Wissensvorsprung in Zukunft nicht entgehen lassen? Dann sichern Sie sich am besten jetzt schon Ihr Ticket zur nächsten bAV-Erlebniskonferenz von Barbara Bertolini am 8. und 9. Juni, dem Institutionellen Altersvorsorge- und Investorengipfel 2022 in Wien. Bitte beachten Sie: Nur für Politiker und Institutionelle Investoren!  

Lehnen Sie sich nun zurück! Wir freuen uns, Sie nach dem Mausklick auf das Video, auf der Arche Noah zur politischen Diskussion begrüßen zu dürfen! Bis gleich!

Zum Stöbern, Staunen und Schmunzeln – DIE MAKING-OF FOTOS:

Proaktives Teamwork unter Politikern 

NR. Abg. Gerald Loacker, Sozialsprecher, NEOS – Das Neue Österreich, stand zudem proaktiv zusätzlich den Teilnehmern während der Diskussion Rede und Antwort und postete auf gesonderte Fragen im Live-Chat direkt seine Antworten. Auszüge davon stellen wir hiermit exklusiv den e-fundresearch-Lesern zur Verfügung: 


Frage: Stefan Brandhofer, Donau Versicherung – Vienna Insurance Group:

Welche Maßnahmen wären notwendig, um ältere Arbeitnehmer bis zum Pensionsantritt im Arbeitsprozess zu halten? 

Antwort: NR. Abg. Gerald Loacker:

Die Schweden haben die Möglichkeit der Teilpension geschaffen. Zum Beispiel kann man mit 62 Jahren ein Viertel oder die Hälfte der Pension abrufen (mit Abzügen für die frühe Inanspruchnahme) und in Teilzeit weiterarbeiten. Wenn man dann mit 66 oder 67 die zweite Hälfte der Pension abruft, hat diese Hälfte auch bessere Berechnungsgrundlagen. Und mit der Teilzeitarbeit könnte der Einzelne altersgerechter arbeiten. 

Brandhofer: 

Das klingt ja sehr gut - wäre ja auch für Österreich ein Ansatz, oder? 

Loacker:

Ja, finde ich auch und hab im OeNR schon so beantragt (ohne Erfolg bisher). 

Maximilian Georg Fürst, IEF-Wohlfahrtsfonds:

Na ja, die Pensionskommission brauchte ein halbes Jahr um sich nur über die Rahmenzahlen zu Wirtschaftswachstum und Produktivitätswachstum zu einigen. Die Daten der Wirtschaftsforscher wurden nämlich angezweifelt. In der Kommission sitzen alle politischen Parten und alle Interessensvertreter drinnen. Die von Herrn Muchitsch einemahnte Vernunft war da nicht wirklich zu sehen. 

Loacker:

Nein, in der Pensionskommission sind NICHT alle Parteien vertreten. Im Wesentlichen sitzen dort Vertreter der Ministerien und Kammern.

§ 3. (1) Der Alterssicherungskommission gehören an: 1. als Mitglieder mit vollem Stimmrecht a) je ein Experte/eine Expertin der Bundesarbeitskammer und der Wirtschaftskammer Österreich; b) zwei Experten/Expertinnen des Österreichischen Gewerkschaftsbundes; c) ein Experte/eine Expertin der Industriellenvereinigung; d) ein Experte/eine Expertin der Präsidentenkonferenz der Landwirtschaftskammern Österreichs; e) je zwei Experten/Expertinnen des Österreichischen Seniorenrates und der Bundesjugendvertretung; f) je ein Experte/eine Expertin des Bundesministeriums für öffentlichen Dienst und Sport, des Bundesministeriums für Finanzen, des Bundesministeriums für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort sowie des Bundesministeriums für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz; (Anm.: Z 2 aufgehoben duch BGBl. I Nr. 67/2019) 3. als Mitglieder ohne Stimmrecht (Anm.: lit. a aufgehoben durch BGBl. I Nr. 67/2019) b) je ein Experte/eine Expertin der Pensionsversicherungsanstalt und der Versicherungsanstalt öffentlich Bediensteter, Eisenbahnen und Bergbau; c) je ein Experte/eine Expertin des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung und des Instituts für Höhere Studien; d) zwei Experten/Expertinnen auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften oder des Arbeits- und Sozialrechts, tunlich mit internationaler akademischer Lehrbefugnis. (2) Für jedes Mitglied ist gleichzeitig ein/e StellvertreterIn zu bestellen. (Anm.: Abs. 3 aufgehoben durch BGBl. I Nr. 67/2019)

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Der Institutionelle Altersvorsorge Herbstdialog ist eine jährliche exklusive Tagung für Vorstände und Entscheidungsträger von Pensions- und Vorsorgekassen, Versorgungswerken, Versicherungen und für die Führungsspitze von Corporates die sich mit betrieblicher Altersvorsorge beschäftigt. Top-Experten bzw. Institutionelle Investoren aus den Bereichen Veranlagung, Finanzen, Produktmanagement, Risikomanagement und Recht aus Österreich, Deutschland und aus der Schweiz treffen auf Wirtschaftswissenschaftler, Spezialisten europäischer Pensionskassen-Verbände, hochrangige Vertreter der EU-Kommission, des EU-Parlaments und der Aufsichtsbehörde sowie auf Politiker und auf eine streng limitierte Anzahl an ausgewählten und erfahrenen Asset Managern der Institutionellen Kapitalanlagewelt. Die Konferenz ist ein Gemeinschaftsprojekt der bAV- und Investoren-Community mit freundlicher Unterstützung der Bundesregierungen Deutschland und Österreich sowie des Bundesrates Schweiz.

Sponsoren (bei der Herbstkonferenz immer auf 4 Partner maximiert):

  • FISCH Asset Management: Sikandar Salam und Stefan Meyer
  • ROBECO: Simone Görner und Marie Keil-Mouy
  • PGIM Fixed Income: Wolfgang Sussbauer 
  • PIMCO Deutschland: Frank Witt, Andrew Bosomworth und Alexander Hartl

Medienpartner:

e-fundresearch.com mit Simon Weiler 

LEITERbAV (leiterbav.de) mit Pascal Bazzazi.

Noch mehr Barbara: www.barbarabertolini.com

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