Staatsanleihen-Allokation: Anleger stehen wegen Ukraine-Konflikt vor einem Dilemma

Markets | 15.03.2022 10:15 Uhr
Gary Kirk, Partner bei TwentyFour Asset Management / © e-fundresearch.com / TwentyFour Asset Management
Gary Kirk, Partner bei TwentyFour Asset Management / © e-fundresearch.com / TwentyFour Asset Management

Der Inflationsanstieg spricht gegen Investitionen in langlaufende Staatsanleihen, die politische Krise und die Rezessionsgefahr dafür

Im Jahr 2019, als der Kreditzyklus erste Anzeichen von Reife zeigte, war es für Anleger eine einfache Entscheidung, das Kreditengagement zu reduzieren, die Duration der Kreditspreads zu verkürzen und die Allokation in längerfristige risikofreie Staatsanleihen wie US-Treasuries zu erhöhen. Im Jahr 2022 stehen die Anleger vor  deutlich komplexeren Entscheidungen, wenn es um die Allokation ihrer Staatsanleihen geht. 

Einerseits sind wir mit einer Inflation konfrontiert, die eindeutig nicht nur vorübergehender Natur ist. Der aktuelle Anstieg der Rohstoffpreise verstärkt die längerfristigen Inflationsängste dabei noch. Die Notenbanken sind gerade erst von der Stimulierung der Märkte zu einer Änderung der Geldpolitik übergegangen und so würden wir unter diesen Umständen normalerweise von jeglichem Engagement in durationsabhängigen Staatsanleihen absehen und abwarten, bis die Leitzinsen ihre Höchststände erreicht haben, bevor wir eine nennenswerte Position zum Schutz des Portfolios aufbauen.

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