bAV-Award Verleihung 2022: die Sieger - inkl. Fotogalerie

Betrieblicher Altersvorsorge-Award 2022 für Politiker bzw. politische Akteure aus Österreich, Deutschland und aus der Schweiz wurde für die Vorbildfunktion in der betrieblichen Altersvorsorge verliehen. Markets | 08.07.2022 09:00 Uhr
vlnr) Lutz Mühl, Bundesarbeitgeberverband Chemie mit Anton Tjoonk, EV AM; Lejda Bargjo und Simone Görner von Robeco mit Matthias Müller, Jungfreisinnige Schweiz/FDP; Walter Pöltner, ehem. Vorsitzender der Alterssicherungskommission Österreich mit Carsten Kutschera von T. Rowe Price; (2. R. vlnr) Abg. z. NR. Karlheinz Kopf, Obmann des Finanzausschusses ÖVP mit Barbara Bertolini; Abg.z.NR Mag. Gerald Loacker, Sozialsprecher der NEOS und Josef Muchitsch, Sozialsprecher SPÖ mit Barbara Bertolini / © Foto Sabine Klimpt
vlnr) Lutz Mühl, Bundesarbeitgeberverband Chemie mit Anton Tjoonk, EV AM; Lejda Bargjo und Simone Görner von Robeco mit Matthias Müller, Jungfreisinnige Schweiz/FDP; Walter Pöltner, ehem. Vorsitzender der Alterssicherungskommission Österreich mit Carsten Kutschera von T. Rowe Price; (2. R. vlnr) Abg. z. NR. Karlheinz Kopf, Obmann des Finanzausschusses ÖVP mit Barbara Bertolini; Abg.z.NR Mag. Gerald Loacker, Sozialsprecher der NEOS und Josef Muchitsch, Sozialsprecher SPÖ mit Barbara Bertolini / © Foto Sabine Klimpt
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bAV Award für Vorbildfunktion in der betrieblichen Altersvorsorge

Der betriebliche Altersvorsorge-Award für Österreich, Deutschland und für die Schweiz ergeht jedes Jahr im Zuge des Institutionellen Altersvorsorge- und Investorengipfels an Politiker bzw. an politische Akteure, die ihre Vorbildfunktion in der betrieblichen Altersvorsorge unter Beweis stellen und dabei initiatives und mutiges Handeln an den Tag legen. „Der Ehren-Preis soll ein Zeichen setzen bzw. Anreiz dafür sein, dass auch Generationen nach uns einer gesicherten Zukunft entgegengehen können“, so Barbara Bertolini, die vor sieben Jahren den Award ins Leben gerufen hat.  

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Für Österreich ging der Ehrenaward dieses Jahr an den ehemaligen Sozialminister und Präsident der Alterssicherungskommission Österreich, Honorarprofessor Walter Pöltner (Bild links). Mit wissenschaftlichen Fakten und Prognosen bekräftigte er in seiner Amtszeit die Dramatik der auf uns zukommende Altersarmut, zeigte Missstände des österreichischen Pensionssystems auf und stand immer für ein gemeinsames, gleiches und faires Pensionssystem für alle Österreicherinnen und Österreicher ein. „Die demographische Entwicklung stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen: Im Gesundheitswesen, in der Pflege und in der Altersvorsorge. Wir verlagern aktuell die Lösung der anstehenden Probleme auf die nächste Generation und verschieben dadurch unsere Verantwortung. Es gibt derzeit kein politisches Ziel und noch weniger einen guten Plan. Das ist die Realität“, so der Preisträger. Pöltner hat den Ernst der Lage auf die unweigerlich auf uns zukommende Altersarmut erkannt. „Das Walter Pöltner seit dem letzten Jahr nicht mehr der Alterssicherungskommission des Bundesministeriums vorsteht, ist ein schwerer und großer Verlust. Mit ihm und seinem persönlichen Einsatz an der Spitze gab es Hoffnung für eine längst überfällige und dringend notwendige Reformänderung für Österreichs Lebensstandard- und Zukunftssicherung“, bekräftigt Barbara Bertolini.

Erstes branchenweites Sozialpartnermodell

Aufgrund seines großartigen und unermüdlichen Einsatzes, das erste branchenweite Sozialpartnermodell noch im Jahr 2022 auf den Weg zu bringen, wurde dem deutschen Tarifpolitiker Lutz Mühl (Bild links), Geschäftsführer Bereich Wirtschaft und Sozialpolitik, Bundesarbeitgeberverband Chemie der Ehrenaward für 2022 überreicht. Was ihn motiviert, die Altersvorsorge auf ein sicheres Standbein zu bringen? „Die Erkenntnis, dass es für den langfristigen und nachhaltigen Zusammenhalt unserer Gesellschaft absolut essenziell ist, eine attraktive als weitgehend auskömmlich und gerecht angesehene Altersvorsorge zu organisieren“, so Lutz Mühl. Das Thema Zusatzpensionen sieht er als sinnhafte und notwendige Ergänzung zur staatlichen Pension. Im Deutschen System beweist der Preisträger Stärke, Dynamik und Initiative in den Verhandlungen. Sein Interesse gilt vor allem dem Sozialpartnermodell. Barbara Bertolini ergänzt: „Die Umsetzung dieses Projektes ist historisch und wird die Welt der betrieblichen Altersvorsorge klar verändern. Besonders positiv hervorheben möchte ich, dass damit nach Einführung der Möglichkeit der reinen Betragszusage durch das BRSG 2018, endlich das Modell am Start ist, dass angesichts des Dauerniedrigzinses für Arbeitgeber und Arbeitnehmer dringend als Zukunftsmodell geboten ist.“

Wenn sich junge Politiker für die Altersvorsorge einsetzen, hat das besondere Symbolik

Wenn sich junge Politiker für die Altersvorsorge einsetzen, hat das besondere Symbolik: Für die Schweiz erhielt der 28-jährige Politiker Matthias Müller (Bild links), Präsident, Jungfreisinnige Schweiz, FDP.Die Liberalen den Award, da er laufend faktenbasierte Überlegungen ins Parlament einbringt, wie ein nachhaltiges Sozialsystem für die nächste Generation gewährleistet sein kann, die Renten der Bevölkerung schützt und dadurch ein gewisser Wohlstand gewährleistet bleibt. Barbara Bertolini dazu: „Matthias Müller bleibt beständig auf Kurs für eine sichere und nachhaltige Altersvorsorge in der Schweiz. Er wird nicht müde, das Thema das ganze Jahr hindurch immer wieder aufs Tablett zu bringen und nutzt dafür konsequent alle Kanäle der Medien, um Gehör in dieser Sache zu finden. Dabei nimmt er nicht nur die betriebliche Altersvorsorge ins Visier, sondern auch die AHV, bei der er inständig darauf hinweist, wie defizitär das System ist und zeigt mit durchdachten Ideen auf, wie Lösungen aussehen könnten. Nachhaltig hat seine Renteninitiative 2021 bewirkt, dass sich hier nun auch das Parlament den Herausforderungen ein Stück weiter annimmt und zumindest das Frauenalter um ein Jahr sowie die Steuer um 0,3 Prozent erhöht wurde. Noch agiert das Parlament in kleinen Schritten – aber immerhin. Matthias Müller blickt über den Tellerrand und bringt laufend faktenbasierte Überlegungen ein, damit ein nachhaltiges Sozialsystem für die nächste Generation gewährleistet sein kann, die Renten der Bevölkerung schützt und dadurch ein gewisser Wohlstand gewährleistet bleibt.“

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Der Institutionelle Altersvorsorge- und Investorengipfel ist eine jährliche exklusive 2-Tageskonferenz für Vorstände und Entscheidungsträger von Pensions- und Vorsorgekassen, Versorgungswerken, Versicherungen, Stiftungen, Family Offices und für die Führungsspitze von Corporates. Top-Experten bzw. Institutionelle Investoren aus den Bereichen Veranlagung, Finanzen, Produktmanagement, Risikomanagement und Recht aus Österreich, Deutschland und aus der Schweiz treffen auf Wirtschaftswissenschaftler, Spezialisten europäischer Pensionskassen-Verbände, hochrangige Vertreter der EU-Kommission, des EU-Parlaments und der Aufsichtsbehörde sowie auf Politiker und auf eine streng limitierte Anzahl an ausgewählten und erfahrenen Asset Managern der Institutionellen Kapitalanlagewelt. Die Konferenz ist ein Gemeinschaftsprojekt der bAV- und Investoren-Community mit freundlicher Unterstützung der Bundesregierungen Deutschland und Österreich sowie des Bundesrates Schweiz.

Partner des Institutionellen Altersvorsorge- und Investorengipfel 2022 sind weltweit anerkannte und erfahrene Exponenten der Institutionellen Kapitalanlagewelt: 

  • Allianz Global Investors: Markus Götz und Thomas Linker
  • Engel&Völkers Capital/Engel&Völkers Asset Management: Marc Drießen und Anton Tjoonk
  • Morgan Stanley Investment Management: Noel Luchena und Claire Tobler 
  • COMGEST: Thorben Pollitaras und Dieter Wimmer
  • ROBECO: Simone Görner und Lejda Bargjos
  • T. Rowe Price: Jan Müller und Carsten Kutschera
  • PIMCO: Alexander Hartl, Bastian Körlin und Felix Schmitt
  • NEXT Generation Invest AG: Oliver Grossmann, Hannes Ressel und Sophie Kazmierczak
  • Golding Capital Partners: Marco Sedlmayr und Nadejda de Lousanoff

Medienpartner ist das Online-Fachmagazin für Institutionelle Kapitalanlage e-fundresearch.com, mit Simon Weiler.

Noch mehr Barbara: www.barbarabertolini.com

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