Aramea-Chefvolkswirt: 2023 wird das Gegenbild zu 2022

Dieses Jahr war geprägt von hohen und steigenden Inflationsraten sowie einem robustem, wenngleich nachlassendem Wachstum. 2023 dürfte es genau andersherum sein. Was das für Geldpolitik sowie Anleihe- und Aktienmärkte bedeutet, erläutert Felix Herrmann, Chefvolkswirt und Portfoliomanager bei ARAMEA Asset Management. Markets | 29.12.2022 15:00 Uhr
Felix Herrmann, Chefvolkswirt und Portfoliomanager bei ARAMEA Asset Management / © e-fundresearch.com / ARAMEA
Felix Herrmann, Chefvolkswirt und Portfoliomanager bei ARAMEA Asset Management / © e-fundresearch.com / ARAMEA

Seit mehr als sechs Monaten sind sich Volkswirte im Prinzip einig, dass Europa eine Rezession nicht wird vermeiden können. Und klar: Hohe Energiepreise und steigende Zinsen lassen eine solche Prognose durchaus plausibel erscheinen. Allein erreicht hat uns der Abschwung in Europa und selbst in Deutschland, das als neuer schwacher Mann Europas ausgemacht wurde, bislang noch nicht. Entpuppt sich der Rezessionsteufel, den Experten bereits seit langem an die Wand malen, am Ende als weit weniger hässlich als noch vor kurzem gedacht? Nicht ausgeschlossen, dennoch werden wir klare konjunkturelle Bremsspuren sehen. 

Das Jahr 2022 war geprägt von hohen und steigenden Inflationsraten sowie einem robustem, wenngleich nachlassendem Wachstum. 2023 dürfte ein nahezu spiegelbildliches Makroumfeld mit sich bringen: Fallende Teuerungsraten bei zunächst negativen und

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