Seit mehr als sechs Monaten sind sich Volkswirte im Prinzip einig, dass Europa eine Rezession nicht wird vermeiden können. Und klar: Hohe Energiepreise und steigende Zinsen lassen eine solche Prognose durchaus plausibel erscheinen. Allein erreicht hat uns der Abschwung in Europa und selbst in Deutschland, das als neuer schwacher Mann Europas ausgemacht wurde, bislang noch nicht. Entpuppt sich der Rezessionsteufel, den Experten bereits seit langem an die Wand malen, am Ende als weit weniger hässlich als noch vor kurzem gedacht? Nicht ausgeschlossen, dennoch werden wir klare konjunkturelle Bremsspuren sehen.
Das Jahr 2022 war geprägt von hohen und steigenden Inflationsraten sowie einem robustem, wenngleich nachlassendem Wachstum. 2023 dürfte ein nahezu spiegelbildliches Makroumfeld mit sich bringen: Fallende Teuerungsraten bei zunächst negativen und
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