Um den Verlust der biologischen Vielfalt zu minimieren, setzt der französische Investmentspezialist Ossiam bei seinen Investmentansätzen im Bereich des Landwirtschafts- und Lebensmittelsektors auf eine streng quantitative Vorgehensweise. Bisweilen führt dies zu Ergebnissen, die auf den ersten Blick nicht zu erwarten sind.
Nach Schätzungen des Weltwirtschaftsforums ist mehr als die Hälfte des globalen Bruttoinlandsprodukts „mäßig oder in hohem Maße“ von der Natur abhängig. Diese wird durch die Abnahme an biologischer Vielfalt immer mehr bedroht. Dabei sind menschliche Aktivitäten, insbesondere im Zusammenhang mit der Lebensmittelproduktion und dem -konsum, bedeutende Treiber des Biodiversitätsverlustes. Schon aus ethisch-moralischen Gründen, letztendlich aber auch unter Performancegesichtspunkten1, sollten Investoren bei der Titelauswahl innerhalb dieser Branchen den jeweiligen Biodiversitäts-Fußabdruck der betreffenden Unternehmen deshalb unbedingt im Blick behalten.
Quantitatives Verfahren zu Bestimmung des Biodiversitäts-Fußabdrucks
Für Investoren gibt es mehrere konkrete Ansätze, dies zu tun. Entsprechend ihrer quantitativ geprägten Ausrichtung auf das
Inhalt nur für registrierte Nutzer
Dieser Beitrag ist unseren registrierten Newsletter-AbonnentInnen vorbehalten. Sie können sich in unter zwei Minuten kostenlos registrieren und erhalten vollständigen Zugang zu sämtlichen Inhalten von e-fundresearch.com.