Zu früh gefreut: Warum die Zinsen nicht so schnell sinken werden

Axel D. Angermann, Chef-Volkswirt der FERI Gruppe, rechnet damit, dass die ersten Zinssenkungen später als vom Markt erwartet kommen werden und auch zu viele Abwärtsschritte eingepreist sind. Im Gastkommentar verteidigt er die defensive Haltung der Notenbanken Markets | 06.02.2024 12:25 Uhr
Axel D. Angermann, Chef-Volkswirt der FERI Gruppe / © e-fundresearch.com / FERI
Axel D. Angermann, Chef-Volkswirt der FERI Gruppe / © e-fundresearch.com / FERI

  • Fed und EZB stellen Zinssenkungen in Aussicht – vorsichtige Vorgehensweise berechtigt
  • Anhaltende Risiken für nachhaltiges Erreichen des 2 Prozent-Inflationsziels
  • Märkte müssen ihre Erwartungen herunterschrauben

Sowohl die Fed als auch die EZB haben in den beiden zurückliegenden Monaten keinen grundsätzlichen Kurswechsel, wohl aber eine klare Re-Positionierung vollzogen: Beide Notenbanken schließen weitere Zinserhöhungen praktisch aus, glauben also, mit der derzeitigen restriktiven Ausrichtung ihrer Geldpolitik die Inflationsrate auf das angestrebte Niveau von 2 Prozent drücken zu können. Beide Notenbanken stellen Zinssenkungen im laufenden Jahr in Aussicht, dämpfen dabei jedoch allzu hochfliegende Erwartungen der Märkte. Fed-Chef Powell machte diese Woche klar, dass Zinssenkungen im März „nicht das wahrscheinlichste Szenario“ seien und EZB-Chefin Lagarde behauptete, es sei für den EZB-Rat überhaupt noch „zu früh, um...

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