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KI aus der Nachhaltigkeits-perspektive: Einblicke von Royal London Asset Management
Obwohl die künstliche Intelligenz, besser bekannt als KI, noch in den Kinderschuhen steckt, transformiert sie bereits zahlreiche Branchen. Ein Blick aus der Perspektive der Nachhaltigkeit kann helfen, die potenziellen Vorteile und Fallstricke dieser Veränderungen zu verstehen, so George Crowdy, Fondsmanager bei Royal London Asset Management.
DEN WECHSEL IN DIE CLOUD BESCHLEUNIGEN
Heutzutage belohnen die Aktienmärkte KI-Enabler wie Halbleiterunternehmen und Teile ihrer Lieferkette. Da fast alle KI-Anwendungen in der Cloud durchgeführt werden, wird der Übergang zum Cloud-Computing gleichzeitig beschleunigt, erklärt Crowdy. „Laut Amazon sind etwa 85 % der Computing-Workloads noch vor Ort, so dass diese Verschiebung noch viel weiter gehen muss. Davon werden die großen Cloud-Player wie Microsoft Azure, Amazon AWS und Google Cloud profitieren.“
DIE ETHISCHEN ASPEKTE VON KI
Vor allem aber gibt es im Bereich der generativen KI wachsende Bedenken in Bezug auf mögliche ethische Folgen. „KI unterscheidet sich von früheren technologischen Veränderungen insofern, dass der Mensch bei den generierten Ergebnissen eine viel geringere Rolle spielen wird. Das birgt Risiken, und unsere Rolle als nachhaltiger Investor besteht darin, sicherzustellen, dass Unternehmen auf verantwortungsvolle Weise an Innovationen arbeiten.“
Es muss daher sichergestellt werden, dass Modell- und Produktentwicklungsprozesse von einer breiten Auswahl an Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen gesteuert und kontrolliert werden, um inhärenten Vorurteilen über die Art und Weise, wie generative KI Antworten und Ergebnisse produziert, entgegenzuwirken.
Da wir uns in einem so frühen Stadium des KI-Wachstums befinden, wird viel Verantwortung in die Hände einer recht kleinen Anzahl von Unternehmen gelegt, die in der Lage sind, in großem Maßstab Produkte zu entwickeln.
„Schon vor der generativen KI war es eine echte Herausforderung, zu erkennen, welche Inhalte echt und welche gefälscht waren. Generative KI wird es den Endbenutzern deutlich erschweren, zu beurteilen, was echt ist und was nicht.
„Es ist ein sehr schnelllebiger Bereich, und die Regulierungen werden nur sehr schwer mit diesen neuen technologischen Veränderungen Schritt halten können. Deshalb wollen wir als nachhaltige Investoren Unternehmen sehen, die Standards und Schutzmechanismen implementieren, um sicherzustellen, dass die Ergebnisse so verantwortungsbewusst wie möglich sind.“
ADOBE: VERANTWORTUNGSVOLLE DATENBESCHAFFUNG SORGT FÜR WETTBEWERBSVORTEIL
Ein Beispiel dafür ist Adobe, das an der Text-zu-Bild- und Text-zu-Video-Generierung arbeitet. „Dieser Bereich birgt ein enormes Risiko für inhärente Vorurteile: Wenn Sie die KI auffordern, Ihnen ein Bild eines Arztes zu zeigen, wollen Sie nicht unbedingt ein Bild eines weißen britischen Mannes sehen.“
Adobe hat dieses Problem gelöst, indem es seine KI mit einer eigenen Bibliothek voller Archivbilder trainiert hat – im Gegensatz zu anderen Text-zu-Bild-Modellen, die oft einfach das Internet nach Inhalten absuchen. Dies verschafft Adobe einen echten Wettbewerbsvorteil, da seine Kunden wissen, dass die Modelle verantwortungsbewusst entwickelt werden, bekräftigt Crowdy.
RESSOURCEN MIT BEDACHT NUTZEN
Für Enabler wie Nvidia zählen zu den wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen die Ressourcen, welche benötigt werden, um Computerfortschritte zu erzielen. „Für die Herstellung von Chips braucht es sehr viele Ressourcen, vor allem Energie und Wasser. Die überwiegende Mehrheit der fortschrittlichen Halbleiterchips wird in Taiwan hergestellt – einer Region, in der Einschränkungen auf Wasser gelten.
Hier möchten wir Innovationen von Unternehmen sehen, welche die Ressourcenabhängigkeit ihrer Produkte reduzieren. Wir möchten, dass die nächste Produktpalette eines Unternehmens weniger Ressourcen verbraucht, aber mehr leistet. Der neueste Halbleiterchip von Nvidia bietet eine bis zu 30fache Leistungssteigerung und reduziert die Kosten und den Energieverbrauch im Vergleich zu seinem Vorgänger für Inferenz-Workloads um bis zu 25 Mal.
VERWALTUNG VON ABLÄUFEN
Obwohl sich ein Großteil der KI-Geschichte bisher auf Produkte konzentriert hat, könnten noch größere langfristige Vorteile erzielt werden, wenn Unternehmen zur Verwaltung ihrer Abläufe KI einsetzen, glaubt Crowdy.
„Wir befinden uns noch in einer sehr frühen Phase des Prozesses, aber wir sehen bereits, dass in fast jeder Branche automatisierte Kundendienstzentren eingeführt werden,“ so Crowdy.
„Jede Branche, in der manuelle, sich wiederholende Aufgaben zum Einsatz kommen, die Daten beinhalten, so zum Beispiel die Bankenbranche, könnte sehr stark davon profitieren. Wenn Sie Daten im Bankensektor nicht intelligent nutzen, um die Kreditwürdigkeit von Menschen zu bewerten, haben Sie sehr bald das Nachsehen.“
Er führt das Beispiel der indonesischen Bank Rakyat an, deren Spezialisierung in der Mikrokreditvergabe liegt. Ihr durchschnittliches Kreditvolumen beträgt rund 4.000 US-Dollar. „Sie nutzen KI, um die Bonitätsgeschichte von Menschen besser zu verstehen und zu prognostizieren, wie sich verschiedene Faktoren, wie z. B. das Wetter, auf die Kapazität eines Kunden auswirken könnten, seine Kredite zurückzuzahlen.“
PHYSISCHE INFRASTRUKTUREN
Weitere Bereiche, in denen KI auf nachhaltige Weise eingesetzt werden kann, sind physische Infrastrukturen. In den kommenden Jahren werden hunderte Milliarden für den Bau von Rechenzentren ausgegeben, und es wird enorm wichtig sein, diese umweltfreundlich zu gestalten.
„Ein Unternehmen, in das wir investieren, produziert die weltweit umweltfreundlichsten und fortschrittlichsten Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HVAC). Die Kühlung ist in Rechenzentren von entscheidender Bedeutung. Diese Systeme können die Energiekosten senken und ein Gebäude effizienter kühlen, indem umweltfreundlichere Kältemittel verwendet werden, so dass alle daraus einen Nutzen ziehen.“
Der Wert einer Kapitalanlage und die daraus erzielten Erträge können sowohl steigen als auch fallen und können daher nicht garantiert werden. Die Anleger erhalten den investierten Betrag möglicherweise nicht zurück.
Weitere Informationen über Royal London Asset Management und seine nachhaltigen Anlagelösungen finden Sie unter https://www.rlam.com/international/
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Herausgegeben im Juni 2024 von Royal London Asset Management Limited, 80 Fenchurch Street, London, EC3M 4BY. Autorisiert und reguliert von der Finanzaufsichtsbehörde, Firmenreferenznummer 141665. Eine Tochtergesellschaft der Royal London Mutual Insurance Society Limited.