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Wie geht es weiter im Handelskrieg?
Die ökonomische und politische Weltordnung befindet sich in einem dramatischen Umbruch. Verschiebungen im Gefüge der weltweiten Handelsbeziehungen und politischen Allianzen haben die Unsicherheitsbarometer an den globalen Märkten im ersten Halbjahr 2025 in die Höhe schnellen lassen.
Wohin diese Entwicklung führt, kann niemand sagen – auch die Experten von Invesco nicht. Solange die US-Politik so unberechenbar ist wie zuletzt, ist auch Invesco vorsichtig mit konkreten Schätzungen und Prognosen, zum Beispiel zur künftigen Höhe der Zollsätze, zum Zeitpunkt von Zinsschritten oder zur genauen Inflations- und Wachstumsentwicklung.
Dessen ungeachtet können fundierte Aussagen dazu gemacht werden, in welche Richtung sich wichtige Trends, Makrofaktoren und Märkte entwickeln könnten. So dürften die US-Zölle künftig höher sein als in den zurückliegenden Jahrzehnten – und die US-Einwanderungszahlen niedriger. In der Folge wird die US-Wirtschaft in diesem Jahr voraussichtlich langsamer wachsen, als zu Jahresbeginn erwartet, während die Inflation schneller steigen dürfte. Dem stehen die potenziell positiven Auswirkungen des erwarteten Regulierungsabbaus in den USA entgegen. Sollte es zu einer unerwarteten, konstruktiven Lösung der Zollkonflikte kommen, könnte dies eine Fortsetzung des Aufwärtstrends am US-Aktienmarkt ermöglichen.
Zölle sind nicht das einzige Thema
In der ersten Jahreshälfte 2025 beherrschte die US-Politik die Nachrichten. Dabei gab es in diesem Zeitraum auch wichtige Entwicklungen in anderen Teilen der Welt, die in normaleren Zeiten durchaus das Zeug zur „Story des Jahres“ gehabt hätten.
Im März versprach der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz, „alles zu tun, was nötig ist“, um Freiheit und Frieden in Europa zu verteidigen. Mit der Lockerung der deutschen Schuldenbremse ebnete er den Weg für höhere staatliche Ausgaben für Infrastruktur und Verteidigung – ein mutiger Schritt, der der europäischen Wirtschaft auf Sicht der nächsten zehn Jahre neuen Schwung verleihen dürfte.
Auch China nimmt mehr Geld für Konjunkturmaßnahmen in die Hand und sieht bereits erste Erfolge in Form einer gewissen Entspannung am Immobilienmarkt und einer Belebung des Konsums.
Diese positiven Signale zeigen, dass es einige Faktoren gibt, die zu einer höheren Wachstumsdynamik außerhalb der USA beitragen könnten, auch wenn die US-Zölle die Weltwirtschaft weiter ausbremsen werden.
Die nächsten Schritte der Zentralbanken
Die US-Notenbank (Fed) steckt in einer schwierigen Lage: Die meisten harten Daten sprechen für eine Beibehaltung des aktuellen Zinsniveaus, während die weichen Daten auf eine bevorstehende Konjunkturabschwächung hindeuten, die Zinssenkungen rechtfertigen könnte. Daher dürften die US-Zinsen noch eine Weile stabil bleiben, im Falle eines deutlichen Wachstumsabschwungs aber aggressiv gesenkt werden.
Andere Zentralbanken haben es leichter: Da die US-Zölle und ein schwächerer Dollar den Disinflationsdruck außerhalb der USA verstärken dürften, sind hier schnellere und deutlichere Zinssenkungen zu erwarten, als die Märkte zu Jahresbeginn eingepreist hatten. Durch die Zinssenkungen der Europäischen Zentralbank zeigen sich die europäischen Verbraucher bereits ausgabefreudiger, da sich Sparen weniger lohnt.
Die einzige der großen Zentralbanken, die weiterhin einen restriktiven Kurs verfolgt, ist die Bank of Japan. Die japanische Notenbank könnte ihre nächsten Zinserhöhungen auf Ende 2025 oder Anfang 2026 hinausschieben, dürfte ihre Geldpolitik aber weiter straffen, während die Währungshüter in anderen Teilen der Welt die Zinsen senken. Das dürfte den japanischen Yen weiterhin stützen.
Das Basisszenario von Invesco: Nicht-US-Anlagen zunehmend attraktiv
Obwohl die politische und wirtschaftliche Unsicherheit weiterhin groß ist und vieles ungewiss bleibt, hat Invesco Vertrauen in ihr Basisszenario einer anhaltenden Outperformance von Nicht-US-Anlagen, die sie für zunehmend attraktiv halten. Invesco sieht das aktuelle Umfeld als Chance für Anleger, ihre Portfolios über Regionen und Anlageklassen hinweg zu diversifizieren und Konzentrationsrisiken zu reduzieren. So können Anleger ihre Portfolios besser gegen Volatilität abschirmen und zugleich von positiven Überraschungen profitieren.
Szenarien: Wie geht es weiter im Handelskrieg?
Basisszenario | Negativszenario | Positivszenario |
Anhaltende Unsicherheit Wachstumsimpulse sorgen könnten. In Europa und China sollte der Disinflationsdruck den Regierungen und Zentralbanken mehr Spielraum für Maßnahmen zur Stärkung ihrer Wirtschaft geben. | Geopolitischer Zusammenbruch | Kehrtwende in der US-Politik |
Bevorzugte Anlagen | Bevorzugte Anlagen | Bevorzugte Anlagen |
• Aktien – Europäische Aktien – Britische Aktien – Asiatische Aktien • Festverzinsliche Anlagen – Globale Unternehmens- und Staatsanleihen (außer USA) – Lokalwährungsanleihen von Schwellenländern • Alternative Anlagen – Private Credit (einschließlich Immobilienkrediten) – Hedging-Strategien – Industriemetalle • Währungen – EUR, GBP | • Aktien – Schwankungsarme und defensive Nicht-US-Aktien, insbesondere Versorger- und Telekommunikationswerte • Festverzinsliche Anlagen – Staatsanleihen, insbesondere Nicht-US-Anleihen • Alternative Anlagen – Attraktiver Einstiegspunkt für Distressed Debt und Special Situations – Hedging-Strategien – Gold und Edelmetalle • Währungen – JPY, CHF | • Aktien – Value, Small- und Mid-Caps • Festverzinsliche Anlagen – US-Investment-Grade-Anleihen – US-Hochzinsanleihen • Alternative Anlagen – Private Equity und Direktimmobilien – CLO Equity – Industrierohstoffe • Währungen – USD – Rohstoffwährungen (AUD, CAD) |
Wesentliche Risiken
Der Wert von Anlagen und die Erträge hieraus unterliegen Schwankungen. Dies kann teilweise auf Wechselkursänderungen zurückzuführen sein. Es ist möglich, dass Anleger bei der Rückgabe ihrer Anteile nicht den vollen investierten Betrag zurückerhalten.
Wichtige Informationen
Diese Marketinginformation dient lediglich zu Diskussionszwecken und richtet sich ausschließlich an professionelle Anleger in Österreich.
Dies ist Marketingmaterial und kein Anlagerat. Es ist nicht als Empfehlung zum Kauf oder Verkauf einer bestimmten Anlageklasse, eines Wertpapiers oder einer Strategie gedacht. Regulatorische Anforderungen, die die Unparteilichkeit von Anlage- oder Anlagestrategieempfehlungen verlangen, sind daher nicht anwendbar, ebenso wenig wie das Handelsverbot vor deren Veröffentlichung.
Die Ansichten und Meinungen beruhen auf den aktuellen Marktbedingungen und können sich jederzeit ändern.
Herausgegeben durch Invesco Asset Management Deutschland GmbH, An der Welle 5, 60322 Frankfurt am Main, Germany;
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