North American Value Fund - Gregg Powers
Im November entwickelte sich der Fonds sehr gut. Viele der größten Portfoliopositionen lagen im Plus, zumal die Besorgnis über die wirtschaftlichen Folgen der Hurrikane schwand. Für die US-Konjunktur bleiben wir zuversichtlich. Die Inflation bleibt – abgesehen vom Einfluss der Energie- und Immobilienpreise – niedrig, und die Besorgnis über die Konsumausgaben scheint überzogen gewesen zu sein. Auch die Berichte der Vorstandsetagen der Unternehmen in unserem Portfolio sind im Allgemeinen nach wie vor positiv. Der US-Glücksspielsektor präsentierte sich besonders gut, da die Anleger erkannten, dass der Wiederaufbau an der Golfküste zu beträchtlichen langfristigen Zuwächsen führen könnte. Scientific-Atlanta, eine unserer größten Positionen, stimmte im Monatsverlauf der Übernahme durch Cisco zu.
Der Aktienkurs hat sich seit dem ursprünglichen Kauf deutlich erhöht und unseren Anlegern einen ansehnlichen Gewinn beschert. Im Berichtsmonat ergriffen wir die Initiative und empfahlen dem Vorstand von Knight Ridder öffentlich, den Verkauf des Unternehmens an einen Wettbewerber anzustrengen. Wie bei früheren Gelegenheiten, als wir öffentlich Stellung bezogen, verfolgen wir auch dieses Mal das Ziel, im Namen der Anleger einen fairen Preis für unsere Anlage in dem Unternehmen zu erzielen. Öffentliche Anträge und Mitteilungen an Unternehmen sind Bestandteil unserer Anlagemethodik und können ein wirkungsvolles Hilfsmittel für uns sein, um einer Unternehmensführung ein angemessenes Gefühl von Dringlichkeit zu vermitteln.
Alltel präsentierte sich im Monatsverlauf ebenfalls sehr fest, was zum Teil an Meldungen lag, dass das Unternehmen wohl kurz vor dem Verkauf seines Festnetzgeschäfts steht. Falls es tatsächlich dazu kommt, würde sich Alltel als reiner Mobilfunkanbieter mit einer hervorragenden Wettbewerbsstellung auf dem US-Markt positionieren.
European Value Fund - Tom Stubbe Olsen
Im November erholten sich die europäischen Aktienmärkte rasch vom Ausverkauf im Oktober und setzten ihren seit Anfang 2005 zu beobachtenden Aufwärtstrend fort. Trotz eines Barbestands von über 20 % entwickelte sich der Fonds auf Grund der sehr guten Wertentwicklung des angelegten Teils des Portfolios im Wesentlichen parallel zum Markt. Viele unserer Positionen, die im Oktober Einbußen verzeichnet hatten, konnten diese zum Großteil wieder ausgleichen. So erholte sich beispielsweise Porsche von dem Kursrückgang, der durch die Meldung ausgelöst worden war, dass Porsche mit einer 20-prozentigen Beteiligung bei Volkswagen einsteigen wird. Daraufhin haben wir unsere Position in diesem Wert einer genauen Überprüfung unterzogen.
Nach Gesprächen mit der Unternehmensführung und trotz der allgemein negativen Reaktion auf diesen Deal verstehen wir die Beweggründe für diese Transaktion. Porsche arbeitet seit vielen Jahren mit VW zusammen, und durch diese Investition von 3 Milliarden Euro stellt Porsche diese Zusammenarbeit nun langfristig sicher. Die Partnerschaft ermöglicht beiden Unternehmen, die nötige kritische Masse zu erreichen, um den immensen Investitionsaufwand für die Entwicklung komplexer elektronischer Systeme und der neuen Motorentechnik (Hybrid-Technologie) zu rechtfertigen, die in modernen, hochleistungsfähigen Fahrzeugen zum Einsatz kommen. Die von Porsche gemeldeten sehr guten Gewinne und Rekordumsätze bestärken uns in unserer Entscheidung, die Aktie als eine der größten Positionen im Fonds zu behalten. Drei andere Werte im Portfolio haben ihr Kursziel, das wir für den fairen Wert halten, früher erreicht, als ursprünglich erwartet. Daher trennen wir uns derzeit bei Marktstärke von diesen Werten.
Japanese Value Fund - Paul Danes
Der November war erneut ein sehr guter Monat für den japanischen Aktienmarkt, und der Fonds hat seit Jahresbeginn bereits 25 % zugelegt. Die Ergebnisse für das erste Geschäftshalbjahr bis Ende September 2005 wurden mittlerweile veröffentlicht und zeigten, dass sich die Dinge weitgehend wie geplant entwickeln. Außerhalb des Finanzbereichs erhöhten sich die Umsätze um 6 % und die Gewinne um 5 %. Die Prognosen für das Gesamtjahr wurden, wenn auch nur leicht, nach oben korrigiert und lassen nun einen Gewinnanstieg um nur 2 % gegenüber dem Vorjahr erwarten. Das bedeutet freilich, dass zum ersten Mal in der aktuellen Haussephase die hervorragenden Renditen vom Anstieg der Bewertungen und nicht direkt von der Gewinnentwicklung getragen werden. Das bedeutet zwar nicht, dass die Gewinne nicht doch positiv überraschen könnten, und auch die Bewertungen sind noch vernünftig. Es bedeutet aber sehr wohl, dass der Fokus stärker als zuvor auf die künftige Entwicklung gelegt wird. Die Wertentwicklung wurde in diesem Jahr bislang in hohem Maße von zyklischen Sektoren und dem Finanzbereich getragen, daher finden wir nach wie vor reichlich potenzielle Anlagekandidaten.
Far Eastern Value Fund - Jacqueline Chen
Zahlreiche asiatische Märkte haben im November kräftig zugelegt. Taiwan, das einen Großteil der im Oktober erlittenen Verluste ausglich, und der koreanische KOSPI sowie insbesondere koreanische Finanzwerte, die nach der Korrektur im Vormonat deutlich anzogen, verzeichneten die größten Zugewinne. Die Rallye in Taiwan war jedoch im Wesentlichen auf Chip-Hersteller beschränkt, und Anlagegelder wurden angesichts des viel versprechenden Weihnachtsgeschäfts in Nordamerika bevorzugt andernorts angelegt.
Der Hongkonger Aktienmarkt blieb auf Grund der Sorge, höhere Zinsen könnten die Immobiliennachfrage dämpfen, etwas zurück. Der thailändische Markt lag im Minus, da die Stimmung von der anhaltenden politischen Unruhe und dem verschobenen Börsengang von EGAT getrübt wurde. Zu den Aktien mit der besten Wertentwicklung im Monat zählte Proview, ein Monitorhersteller und -händler, der – viele Anleger werden sich erinnern – im Juni eingebrochen war, nachdem Hitachi wegen Patentverletzungen bei PC-Monitoren Klage eingereicht hatte. Im Berichtsmonat kletterte der Aktienkurs an einem einzigen Tag um 28 %. Grund hierfür war die Erwartung, dass die Nachfrage nach den Monitoren und Fernsehgeräten des Unternehmens stark bleiben und der Rechtsstreit mit minimalen Folgen für das Unternehmen beigelegt werden würde. Diese Position verdeutlicht die Vorteile unseres langfristig ausgerichteten Anlageansatzes, bei dem wir versuchen, unterbewertete Aktien zu ermitteln, die unseres Erachtens mit der Zeit ihren fairen Wert erreichen werden.
Global Value Fund - Value Management Team
Der November war ein sehr guter Monat für den Fonds und die Aktienmärkte im Allgemeinen. Die asiatischen Märkte führten das Feld an, wobei sich Korea, Indien, Japan und Taiwan besonders gut entwickelten. Viele unserer Positionen in Europa und Nordamerika, die im Oktober Einbußen verzeichnet hatten, konnten diese zum Großteil wieder ausgleichen.
So erholte sich beispielsweise Porsche von dem Kursrückgang, der durch die Meldung ausgelöst worden war, dass Porsche mit einer 20-prozentigen Beteiligung bei Volkswagen einsteigen wird. Wir haben den Wert nach dieser Meldung einer gründlichen Prüfung unterzogen, und trotz der allgemein negativen Reaktion auf diesen Deal verstehen wir die Beweggründe für diese Transaktion. Der US-Glücksspielsektor präsentierte sich im November besonders gut, da die Anleger erkannten, dass der Wiederaufbau an der Golfküste zu beträchtlichen langfristigen Zuwächsen führen könnte. Scientific-Atlanta stimmte im Monatsverlauf der Übernahme durch Cisco zu. Der Aktienkurs hat sich seit dem ursprünglichen Kauf deutlich erhöht und unseren Anlegern einen ansehnlichen Gewinn beschert.
Im Berichtsmonat ergriffen wir die Initiative und empfahlen dem Vorstand von Knight Ridder öffentlich, den Verkauf des Unternehmens an einen Wettbewerber anzustrengen. Wie bei früheren Gelegenheiten, als wir öffentlich Stellung bezogen, verfolgen wir auch dieses Mal das Ziel, im Namen der Anleger einen fairen Preis für unsere Anlage in dem Unternehmen zu erzielen. Alltel präsentierte sich im Monatsverlauf ebenfalls sehr fest, was zum Teil an Meldungen lag, dass das Unternehmen wohl kurz vor dem Verkauf seines Festnetzgeschäfts steht. Einige andere Werte im Portfolio haben ihr Kursziel, das wir für den fairen Wert halten, früher erreicht, als ursprünglich erwartet. Daher trennen wir uns derzeit bei Marktstärke von diesen Werten.