Nordea: Baltikum mit hohem Potenzial

Mit der neuen Publikation "Baltic Rim Outlook" widmet sich Nordea eingehend den jungen Volkswirtschaften des Baltikums und Polen. Nordea bietet dabei einen Überblick über die wichtigsten Entwicklungen in Estland, Lettland, Litauen und Polen. So wird das Baltikum bis 2030 das wirtschaftliche Niveau der EU-Gründungsmitglieder erreichen. Markets | 16.02.2006 13:04 Uhr
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Denn, so ist sich Helge Pedersen, bei Nordea Head of Economic Research, sicher, "das Potenzial dieser Länder ist noch lange nicht ausgeschöpft". Vorausgesetzt, die baltischen Länder beschreiten ihren aktuellen Wachstumspfad weiter, dürften sie in 20 bis 25 Jahren das wirtschaftliche Niveau der sechs EU-Gründungsstaaten Deutschland, Frankreich, Italien und der Benelux-Staaten erreicht haben. Die Entwicklung Polens dürfte im selben Zeitraum dann dem Verhältnis entsprechen, das heute die wirtschaftlichen Kräfte von Spanien und Portugal gegenüber den sechs Gründungsstaaten kennzeichnet.

Litauen

Mit Blick auf den Euro habe derzeit Litauen die besten Aussichten auf eine pünktliche Aufnahme in die Europäische Währungsunion im kommenden Jahr. Die litauische Wirtschaft expandiere nicht so stark wie die der anderen baltischen Staaten. Dies sei eine willkommene Entwicklung, weil sie helfe, die Inflation auf einem geringen Niveau zu halten.

Lettland

Die Euro-Einführung in Lettland könnte sich um mehrere Jahre verschieben, fürchten die Nordea-Experten. Derzeit übersteige das Nachfragewachstum die lettische Produktionskapazität, dies führe zu einem anhaltend hohem Inflationsdruck.

Estland

Auch Estland habe weiterhin mit einer hohen Inflation zu kämpfen, die die Mitgliedschaft in der Währungsunion um ein Jahr auf 2008 verzögern werde. Dies sei umso wahrscheinlicher, als die estnische Regierung bereits angedeutet habe, lieber eine Verzögerung in Kauf zu nehmen, als die Inflation für die Mitgliedschaft nur vorübergehend abzusenken. Für das Jahr 2006 gehen die Nordea-Experten zudem davon aus, dass sich das Wirtschaftswachstum in Estland etwas abschwächen werde.

Nordea verfügt als größtes Finanzhaus Nordeuropas über eine langjährige Länderexpertise in der Region. Diese zeigt sich auch in einer großen Zahl Investmentfonds, die auf das wirtschaftliche Potenzial Nordeuropas setzen, so etwa der von Nordea im vergangenen Jahr aufgelegte Central European Equity Fund. Polnische Aktien und Beteiligungspapiere etwa machen mehr als zwölf Prozent des Fondsinvestments aus, estnische Papiere sind mit fast vier Prozent vertreten. "Der polnische Markt verblüffte die Anleger mit einem guten Start ins neue Jahr, wobei zahlreiche kleinere Anleger und mittlere Unternehmen im Rampenlicht standen", sagt Fondsmanager Martin Majdaniuk.

Nordea Nordic Equity Fund

Aber auch die skandinavischen Staaten und Finnland profitieren als Ostsee-Anrainer vom Aufschwung des Baltikums und Polens. Besonders erfolgreich war in den vergangenen drei Jahren der Nordic Equity Fund von Nordea mit einer Performance von 116,92 Prozent.


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