„Die europäischen Emerging Markets Aktien konnten auch im heurigen Jahr wieder kräftig zulegen. Betrachtet man die einzelnen Länder, so erkennt man aber deutliche Performanceunterschiede“, stellt Paul Severin, Aktienchef bei Pioneer Investments Austria, fest. Die regionalen Aktienindizes profitierten demnach hauptsächlich von der anhaltend guten Performance der russischen Aktienbörse. Daneben war auch die polnische Börse für die insgesamt überzeugende Entwicklung verantwortlich. Diese beiden Länder profitieren in besonderem Maße von den überdurchschnittlich hohen Wachstumsraten und damit einher gehenden hohen Gewinnsteigerungsraten der börsenotierten Unternehmen.
Deutlich positiver Gewinnausblick
Für 2007 rechnet der PIA-Experte weiterhin mit einer soliden Performance bei den europäischen Emerging Markets Aktien, die Titelselektion wird aber wichtiger für den Gesamtertrag werden. Der Performancevorsprung für die Region wird aufgrund der reduzierten globalen Wachstumsraten im kommenden Jahr niedriger eingeschätzt als für heuer. Dennoch, der Gewinnausblick ist deutlich positiv und es gibt nach wie vor einen Bewertungsabschlag relativ zu den globalen Aktien.
Positiv für 2007 gestimmt ist auch Margarete Strasser, CEE-Anleihenmanagerin von Pioneer Investments Austria. „Niedrige Inflationszahlen in wichtigen Märkten wie Polen (1,2 %) und Tschechien (1,3%) bewahren die Märkte trotz kräftigen Wirtschaftswachstums vor allzu starken Zinsanhebungen. Strasser hält 2007 eine anhaltende Outperformance von CEE-Anleihen gegenüber dem Euroraum für durchaus wahrscheinlich.
Details über die Kapitalmärkte finden Sie in der Beilage “Ost-Monthly Dezember 2006“ - zum Download im Infocenter.