Der Aufruhr in Zusammenhang mit den Subprime-Hypotheken und der Herabstufung vieler hoch bewerteter forderungsbesicherter Wertpapiere durch die Rating-Agenturen wurde wesentlich mitverursacht durch eine falsche Risikobeurteilung und eine Erhöhung der Refinanzierungskosten.
In einer solchen Situation funktioniert das bisher einfache Spiel nicht mehr, mit riskanten Carry-Trades satte Gewinne einzufahren, und es ist davon auszugehen, dass Risikoaversion und Volatilität weiterhin hoch bleiben. Das veränderte Anlageumfeld erfordert eine sorgfältige Wertpapierauswahl, kombiniert mit einem disziplinierten Management von Kursrisiken.
Auf das Risikomanagement kommt es an
Dieser Stimmungswandel fällt in einen Zeitraum, in dem die Grenzen zwischen Hedgefonds und Absolute-Return-Fonds immer mehr verschwimmen. Damit steigen die Anforderungen an das Fondsmanagement, obgleich viele Anbieter von Long-Only-Fonds nur wenig Erfahrung auf diesem neuen Gebiet besitzen. Es gilt nicht nur, die richtigen Entscheidungen für Long- oder Short-Positionen zu treffen, man muss auch wissen, wie synthetische Short-Positionen unter Einsatz von Derivaten aufgebaut werden.
Gleichzeitig erhöht sich für den Anleger das Risiko, da er dem Fondsmanager mehr Freiheiten bei der Anlageverwaltung gibt und ganz auf dessen Fähigkeiten vertrauen muss. Das höhere Aufwärtspotenzial und die bessere Kurssicherung müssen somit von einem rigoroseren Risikomanagement begleitet werden.
Absolute return plus
Ähnlich wie bei den Hedgefonds verstecken sich heute hinter dem Begriff „Absolute Return“ die unterschiedlichstenKonzepte. Es genügt aber nicht mehr, ein Produkt mit „Absolute Return” zu kennzeichnen und es dabei zu belassen. Die Qualität des Risikomanagements des Anbieters spielt eine immer zentralere Rolle. Nur wer die Risiken strikt kontrollieren kann, wird das Kapital der Anleger bewahren und längerfristig eine absolute positive Performance erzielen können.
Darüber hinaus erlauben die UCITS-IIIMöglichkeiten Absolute-Return-Fonds den Einsatz umfassenderer Instrumente, um eine größere Bandbreite an Anlagemöglichkeiten zu nutzen. Hierzu gehört der Einsatz von Finanzderivaten wie Futures, Options und Swaps, mit deren Einsatz die Performance des Fonds verbessert werden kann. Diese Anlageinstrumente bieten die Möglichkeit, Anlagestrategien über mehrere Anlagekategorien, Märkte, Sektoren und Aktien hinweg auszuschöpfen.
Weitere Informationen zu dieser Strategie und dem Nordea 1 – Absolute Return High Yield Fund im Speziellen, finden sie als PDF zum Download im Info-Center.