Die Studie von Professor Cameron Hepburn und Moritz Schwarz von der Smith School of Enterprise and the Environment der Universität beschäftigt sich damit, viele der weit verbreiteten Legenden rund um das Thema Klimawandel zu entkräften. Sie wirft somit ein neues Licht auf das Ausmaß des zu erwartenden Schadens, wenn es Politik und Wirtschaft nicht gelingt, die Kohlenstoffemissionsziele einzuhalten.
In der aufgeheizten Debatte um die Erderwärmung schafften es viele Regierungen, Unternehmen und Anleger schon nicht, allein die Bedeutsamkeit der wissenschaftlichen Belege bezüglich der Auswirkungen menschlichen Handelns auf unseren Planeten richtig einzuschätzen, warnt der Bericht.
„Genauso wenig ist ihnen mitunter klar, wo weitere Forschung nötig ist, um verlässliche Schlussfolgerungen zu erhalten, wie sich die Erderwärmung am besten aufhalten oder sogar umkehren lässt.“
Der von Pictet unterstützte Bericht von Professor Cameron Hepburn und Moritz Schwarz liefert eine Antwort auf Fragen über die Auswirkungen der Erderwärmung, die das Team der Oxford Universität seitens Regierungen, Topmanagern und Investoren erhalten hat.
Darin wird insbesondere auf mehrere Behauptungen eingegangen – etwa, dass es gar keinen Klimawandel gibt oder dass er wenn, dann doch mild verlaufen wird oder dass er jedenfalls nicht menschgemacht ist.
Die Autoren stellen auch Überlegungen dazu an, wie sich die Menschheit an die Veränderungen infolge eines weltweiten Temperaturanstiegs anpassen könnte.
„Die Unsicherheit über die Klimaforschung und Wirtschaft ist eine Herausforderung für die Geschäfts- und Finanzwelt“, sagen die Verfasser. „Wir werden oft gebeten, darzulegen, was wir über den Klimawandel wissen und was nicht. Dann verweisen wir mitunter auch auf Forschungsergebnisse, die den in der Gesellschaft herrschenden Meinungen widersprechen.“
Laurent Ramsey, CEO von Pictet Asset Management und geschäftsführender Teilhaber der Pictet-Gruppe, erklärt: „Der Klimawandel betrifft die Zukunft von uns allen, ganz egal, wo und wer wir sind. Je besser wir alle die Fakten kennen, umso leichter können wir nicht nur für die Zukunft planen, sondern sogar noch eine Wende zum Besseren schaffen.“
Die vollständige Studie finden interessierte LeserInnen hier: Climate change: Answers to common questions (PDF-Dokument)