Diese Veränderung des Risikoverhaltens war begründet durch die Unsicherheit der Investoren in Bezug auf die zukünfige Antwort der Fed auf die Inflation. Obwohl man die Unsicherheit der Märkte auf die FOMC-Politik zurückführen kann, ist bei der Beurteilung der zukünftigen Entwicklung der Märkte wichtiger zu verfolgen, wie sich die Zinserhöhungen in den USA, Asien als auch Europa auf das globale Wachstum auswirken werden. Der Rückgang der Liquidität leitet eine schwierigere Phase für die Märkte ein; es bedeutet aber nicht, dass ein nachhaltiger Rückgang der Aktienpreise vor uns liegt.
Wirtschaftlicher Ausblick
Es gab auch im Juni weiterhin Verluste an den Aktienmärkten, da auch gleichzeitig die Risikoscheu der Investoren durch die anhaltende Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Inflation stieg. Die anhaltende Ungewissheit hinsichtlich der Auswirkungen der Zinssätze auf die Wirtschaft bereiteten sowohl an den Aktienmärkten als auch Anleihenmärkten Kursverluste. Am Beginn des Monats meinte US-Notenbankchef Bernanke, dass "die Kerninflation höher war als es mit der Preisstabilität zu vereinbaren wäre" und "dass die Fed aufmerksam sein werde um zu gewährleisten, dass die sich in letzter Zeit monatlich erhöhende Kerninflationsrate nicht nachhaltig sein wird".
Markttrends
Die Frage, die sich nun Investoren stellen, ist ob die Fed nun genug gegen die Inflation unternommen hat oder in Zukunft aufgrund neuer Einschätzungen weiterhin an der Zinsschraube drehen und somit das wirtschaftliche Wachstum belasten wird. In den letzten Wochen reagierten die Märkte mit Gewinnmitnahmen, unter anderem auch weil die allgemeine Meinung der Investoren weg von einer goldenen Zukunft mit ständigem Wirtschaftswachstum sowie niedriger Inflation hin zu einem unheilvolleren Zukunftsbild mit Inflationsängsten sowie langsamen Wirtschaftswachstum wechselte.
Weitere Informationen zum angeführten Thema entnehmen Sie bitte der beigefügten PDF-Datei - zum Download im Infocenter.