Die Aussetzung wird gemäß den gesetzlichen Bestimmungen des § 81 InvG in Verbindung mit § 12 Abs. 5 der Allgemeinen Vertragsbedingungen des AXA Immosolutions zunächst auf drei Monate befristet. Die Schließung des Fonds bezieht sich lediglich auf die Rücknahme von Anteilscheinen. Das Portfolio wird weiterhin aktiv verwaltet und die tägliche Anteilspreisermittlung fortgesetzt. Das Fondsmanagement von AXA Immosolutions ist international eingebunden in das globale Netzwerk von AXA Real Estate Investment Managers (AXA Real Estate).
Die Aussetzung der Rücknahme von Anteilscheinen erfolgt aus Liquiditätsgründen und dient zum Schutz der bestehenden Anleger. AXA Investment Managers Deutschland GmbH reagiert mit dieser Maßnahme auch auf die jüngsten Entwicklungen im unmittelbaren Marktumfeld, das durch die aktuelle Diskussion über den an die Öffentlichkeit gelangten ersten „internen“ Diskussionsentwurf des „Gesetzes zur Stärkung des Anlegerschutzes und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarktes“ und damit über mögliche sich verändernde Rahmenbedingungen für Offene Immobilienfonds beeinflusst wurde.
Der AXA Immosolutions steuert seine Liquidität durch ein Warteliste- und Kapitalabrufverfahren und sieht daher konzeptionell eine geringere Liquiditätsquote vor. „Wir haben für den AXA Immosolutions innerhalb kurzer Zeit vergleichsweise hohe Ankündigungen zu Anteilscheinrückgaben von verschiedenen Anlegern verzeichnet“, begründet Achim Gräfen, Geschäftsführer von AXA Investment Managers Deutschland GmbH. „Zum Schutz der bestehenden Anleger sehen wir uns nun zu diesem Schritt gezwungen.“ Mehrere Sondervermögen im Wettbewerbsumfeld hatten bereits die Rücknahme von Anteilscheinen ausgesetzt.
„Wir sind überzeugt davon, dass die hohe Qualität des Portfolios durch diese Maßnahme nicht beeinträchtigt wird, sondern diese sichert“, so Gräfen. „Die Zeit der Suspendierung werden wir nutzen, um die Liquidität des Sondervermögens zu stabilisieren.“
Mit Stand 21.05.2010 weist der AXA Immosolutions eine Liquidität von 9,1% auf, was rund 36,5 Mio. Euro entspricht. Die Fremdfinanzierungsquote beträgt zurzeit 15,3%. Würden die angekündigten Rückgaben ausgezahlt werden, würde die Liquidität ca. -2,5 % betragen.