Aktuell belaufen sich die Schätzungen auf 7,25 Milliarden US-Dollar. (Adobe Digital Insights. Stand 23. September 2018) „Und der Umsatz im Online-Handel wird weiter steigen, nicht nur an Online-Shopping-Tagen wie dem Cyber Monday“, erklärt Jeremy Gleeson, Portfoliomanager des AXA Framlington Digital Economy.
E-Commerce-Anteil steigt
Dafür sorgt unter anderem die steigende Marktdurchdringung des Online-Handels: Euromonitor International zufolge betrug der E-Commerce-Anteil am Einzelhandel im Jahr 2013 knapp drei, im Jahr 2016 aber bereits rund sechs Prozent. Schätzungen zufolge wird sich dieser Wert bis 2021 nochmals verdoppeln. „Immer mehr Menschen nutzen E-Commerce, entsprechend wachsen auch die Umsätze im Online-Shopping“, sagt Gleeson.
Daneben würden digitale Dienste immer häufiger in Anspruch genommen: 3,3 Milliarden Menschen weltweit nutzen aktiv soziale Netzwerke. (Forbes.com. Digital marketing trends that are changing the way we market to consumers. Stand 29. August 2018) Das macht sich auch bei den Online-Werbeausgaben bemerkbar: Laut dem Online-Vermarkterkreis (OVK) im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e. V. wird die digitale Werbung dieses Jahr allein in Deutschland um insgesamt sieben Prozent auf 2,06 Milliarden Euro wachsen. (https://www.bvdw.org/presse/detail/artikel/ovk-prognose-digitale-werbung-online-und-mobile-wird-2018-um-sieben-prozent-wachsen/)
Smartphone: Einkaufswagen von heute
Mobile Endgeräte wie Smartphones beeinflussen darüber hinaus das Verbraucherverhalten. „Am letzten Cyber Monday wurden 2,18 Milliarden US-Dollar Umsatz allein über mobile Endgeräte erreicht“, erläutert Gleeson. Das erscheint wenig verwunderlich, bieten die Geräte Käufern doch jederzeit Zugang zu einem großen Angebot mit immer kürzeren Lieferzeiten. Für Letzteres nehmen Verbraucher auch gerne ein wenig mehr Geld in die Hand: 41 Prozent sind bereit, für eine taggleiche Lieferung mehr zu bezahlen. (PWC Global Consumer Insights Survey 2018)