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Die EZB bleibt ihrer aktuellen Geldpolitik treu, aber Warnsignale werden immer deutlicher
Erwartungsgemäß bleibt die Europäische Zentralbank (EZB) bei ihrer aktuellen Geldpolitik – auch wenn die EZB-Pressekonferenz am gleichen Tag stattfand, an dem Deutschland mit 4,5 Prozent (Verbraucherpreisindex) und Spanien sogar mit 5,5 Prozent die höchsten Inflationsraten seit Jahren gemeldet haben.
Die EZB betrachtet dies immer noch als „transitory“ – also als vorübergehende Folge der Nachholeffekte nach der Corona-Pandemie und Folge der ebenfalls als kurzfristig eingeschätzten derzeitigen Lieferkettenunterbrechungen.
Wir schließen uns dieser Argumentation an und bleiben auch in unserem Kernszenario dabei, dass zunächst die US-Zentralbank Anleihekaufprogramme reduzieren wird. Die EZB wird dem mit Zeitverzug und in geringerem Umfang im Jahr 2022 folgen.
Frühestens ab Mitte des Jahres 2022 dürfte die US-Zentralbank die Leitzinsen erhöhen und auch dem würde die EZB mit Zeitverzögerung im Jahr 2023 folgen.
Allerdings werden die Warnsignale immer deutlicher. Die mittelfristigen Inflationserwartungen steigen. Dies könnte Konsumenten, Produzenten, aber – noch entscheidender – Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu verändertem Verhalten veranlassen und eine Lohn-Preis-Spirale auslösen, die wiederum in nachhaltigere Inflation münden könnte.
Noch gibt es hierfür nur frühe Warnzeichen und keine Alarmsignale – dennoch ist Wachsamkeit angebracht.
Achim Stranz, CIO bei AXA Investment Managers
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